Gutes aus Bamberg und der Welt
OptiNews – Die guten Nachrichten der Woche
Von Peter Breidenbach
Gemeinsam mit dem Verein „Optimisten für Deutschland e.V.“ hat das WOBLA wieder gute Neuigkeiten aus dieser Woche gesammelt, die unseren Leserinnen und Lesern in schwierigen Zeiten Mut machen, Zuversicht verbreiten und Kraft geben sollen.
Positives aus der Region
90 Millionen Euro für Stadt und Landkreis
Mit Schlüsselzuweisungen in Höhe von über 90 Millionen Euro unterstützt der Freistaat Bayern die Region Bamberg. Die Stadt Bamberg erhält im kommenden Jahr 27,8 Millionen Euro (2022: 27.825.632 Euro // 2021: 33.541.516 Euro // 2020: 28.173.556 Euro) Schlüsselzuweisungen, an den Landkreis Bamberg gehen 24,2 Millionen Euro (2022: 24.207.140 Euro // 2021: 25.173.528 Euro // 2020: 24.243.216 Euro), die kreisangehörigen Städte und Gemeinden erhalten 38,3 Millionen Euro (2022: 38.279.112 Euro // 2021: 37.122.432 Euro // 2020: 36.003.512 Euro). „An der massiven finanziellen Unterstützung der Städte, Landkreise und Gemeinden halten wir fest. Gerade in Krisenzeiten ist das wichtig, damit die kommunale Ebene stark und handlungsfähig bleibt. Mit unseren Schlüsselzuweisungen auf Rekordniveau sorgen wir dafür, dass Investitionen für die Menschen vor Ort weitergeführt werden können“, betont Melanie Huml. „Investitionen sind der beste Weg aus der Krise“, ergänzt Holger Dremel. „Gerade die Schlüsselzuweisungen sind dabei von entscheidender Bedeutung, denn unsere Kommunen können sie frei zur Erfüllung ihrer Aufgaben verwenden. Dadurch werden auch Eigenverantwortung und Selbstverwaltung nachhaltig gestärkt“, erklärt der Abgeordnete.
Positives aus Deutschland
Nachhaltige Teelichthüllen
In Europa werden jährlich 12 bis 14 Milliarden Teelichter abgebrannt – die leeren Aluhüllen sind unökologisch und erzeugen eine Menge Müll. Karsten Inderbiethen aus Hamburg hat daher biologisch abbaubare Teelichthüllen entwickelt, die aus Pergament ähnlichem Papier bestehen und komplett kompostierbar sind. Quelle: NDR
Hebamme per App
Frauen, die sich ein Kind wünschen, sind in der Regel überglücklich, wenn sie feststellen, dass sie schwanger sind. Auf die erste große Freude folgt meist auch eine große Verunsicherung, vor allem, wenn es die erste Schwangerschaft ist. Vor einer Geburt gilt es vieles vorzubereiten und zu planen. Dann ist es gut, jemanden an seiner Seite zu wissen, der erfahren ist und genau weiß, was vor, während und nach einer Geburt alles zu tun ist. Doch in Deutschland herrscht akuter Hebammen-Mangel: Auf etwa 750.000 Geburten pro Tag kommen nur rund 26.000 Hebammen – und diese rund 26.000 Hebammen können nicht überall sein. Deshalb hat Victoria Engelhardt Ammely gegründet: Schwangerschafts-Beratung durch professionelle Hebammen – per App. Quelle: Deutschlandfunk Nova
Union-Fans bauen „Little-Homes“ für Arbeitslose
Fans des Fußballclubs Union Berlin unterstützen wohnungslose Menschen in der Hauptstadt: Gemeinsam mit dem Verein „Little Home“ bauen die Anhänger*innen mobile Wohnboxen für obdachlose Menschen. Die etwa 3qm großen Boxen enthalten eine Matratze, ein Erste-Hilfe-Set, einen Feuerlöscher, Kochmöglichkeiten und eine Campingtoilette. Quelle: RBBGesetzliche Unfallversicherung greift auch bei Arbeitsweg
Beschäftigte, die auf dem Weg vom Bett ins Homeoffice stürzen, sind durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt – das urteilte nun das Bundessozialgericht (BSG) in Kassel. Ein Angestellter im Außendienst hatte zuletzt geklagt, da er auf dem Weg ins Homeoffice eine Wendeltreppe herunter gestürzt ist. Das Beschreiten der Treppe ins Homeoffice habe allein der erstmaligen Arbeitsaufnahme gedient und sei deshalb als Verrichtung im Interesse des Arbeitgebers als Betriebsweg versichert, entschied der 2. Senat. Quelle: ZDF
Positives aus aller Welt
Bitter-Geschmacksrezeptoren können Krebs hemmen
Geschmacksrezeptoren, die auf der Zunge Bitterstoffe wahrnehmen und das für die Menschen meist unangenehme Aroma in das Gehirn melden, reagieren auch auf ähnliche Moleküle auf der Oberfläche von Krebszellen. Welche Rolle sie dort spielen, berichten Forscher der Universität Wien. Die gezielte Aktivierung solcher „Bitterrezeptoren“ verringert das Wachstum und die Ausbreitung von Tumorzellen, erklären sie in einem Übersichtsartikel in der Fachzeitschrift „Cancers“. Quelle: Der Standard
Kalifornien: Make Recycling Great Again
Kalifornien führt das größte Recycling-Programm der US-Geschichte ein: Künftig sollen nicht weiter verwertbare Essensreste getrennt vom restlichen Müll in Bio-Tonnen entsorgt werden und Supermärkte dürfen essbare Lebensmittel nicht mehr wegschmeißen. In den USA landen bisher bis zu 40 % der Lebensmittel auf dem Müll. Quelle: WDR