36 Kreisla-Sud
„36 Kreisla“: Der Sud für das 12. Landkreisbier ist eingebraut
Die Vorbereitungen für das Landkreisbier 2025 sind in vollem Gange. Beim offiziellen Brautermin gaben Landrat Johann Kalb und Strullendorfs Bürgermeister Wolfgang Desel gemeinsam mit Vertretern der Brauerei Krug (Geisfeld), der Brandholz Brauerei (Melkendorf) und Schmitt Bräu (Scheßlitz) die finalen Zutaten in den Kessel. Damit ist der Grundstein für das „Bernstein Lager“ gelegt. Zum 12. Mal wird nun ein gemeinsamer Sud aus verschiedenen Brauereien des Landkreises entstehen.
„36 Kreisla“ – Die Idee hinter dem Bier
Der Landkreis Bamberg ist seit Jahrhunderten von einer reichen Bierkultur geprägt, die sich unter anderem in der weltweit höchsten Dichte an Privatbrauereien widerspiegelt. Noch heute gibt es rund 65 Brauereien im Landkreis, überwiegend familiengeführt, handwerklich geprägt und mit einer breiten Palette an Biersorten. Um diese einmalige Vielfalt zu erhalten und weiter zu fördern, hatte Landrat Johann Kalb bereits 2014 die Idee, ein eigenes Landkreisbier zu kreieren. „Unser Landkreis zeichnet sich durch die größte Brauereidichte und eine außergewöhnliche Biervielfalt aus“, betont Kalb. Dieses einzigartige Merkmal soll bewahrt werden. Gleichzeitig betont er, dass es nicht ausgeschlossen ist, dass Brauereien miteinander kooperieren und sich gegenseitig unterstützen. Nicht nur kleinere Familienbetriebe könnten so profitieren, sondern auch die Zusammenarbeit innerhalb des Brauerverbunds sei entscheidend, um gemeinsam stark zu bleiben. „Mein Ziel ist es, die Region Bamberg nachhaltig zu stärken und damit unsere Braukultur, Identität sowie Arbeitsplätze und Wohlstand langfristig zu sichern“, so Kalb.
Heimische Brauereien können sich beim Landkreis Bamberg für das Landkreisbier bewerben und gemeinsam ein regionaltypisches, traditionelles Bier entwickeln. Dieses wird dann beim traditionellen Brauersilvester am 30. September angezapft. Das Bier ist ausschließlich bei den teilnehmenden Brauereien für Endkunden erhältlich, was garantiert, dass das „36 Kreisla“ nur einmal im Jahr in kleinen Chargen auf den Markt kommt – ohne den etablierten Biersorten der Brauereien Konkurrenz zu machen.
Zum Foto: (v. l.) Andreas Schmitt (Schmitt Bräu, Scheßlitz), Landrat Johann Kalb, Bürgermeister Wolfgang Desel (Gemeinde Strullendorf), Karin Krug (Brauerei Krug, Geisfeld), Kevin Düsel (Brauerei Krug, Geisfeld), Diana Vogt (Schmitt Bräu, Scheßlitz), Stephanie Nelke (Brandholz Brauerei), Josef Schmitt (Schmitt Bräu, Scheßlitz. (Quelle: Landratsamt Bamberg/Bartl)