Strahlender Mann im Mond

Klingt nach Science-Fiction

Da strahlt der Mann im Mond

Irgendwie passt diese Meldung perfekt in unsere Zeit: Während wir tagtäglich mit existenziellen Problemen auf unserem geliebten Planeten Erde kämpfen, wird schnell mal der Fokus gekonnt auf ein neues Thema abgelenkt. Zur Meldung: Die USA möchten auf dem Mond ein Atomkraftwerk bauen, um dort unsere irdischen Energieprobleme zu lösen. Kein Witz. Keine Fake News. Es Schorschla hat verschiedene Quellen gecheckt. 

Also geht der große Weltraum-Showdown um den leuchtenden Erdtrabanten weiter. Diesmal mit einem echten Knall: Atomkraft auf dem Mond! Bislang redeten sich unsere Energieexperten die Köpfe heiß, ob wir unsere Energie nicht lieber aus Sonnenstrahlen, Wind oder Wasser ziehen sollten, da plant die NASA offen und ehrlich, einen Atomreaktor auf dem Mond zu installieren. Ja, richtig gelesen: Ein Kraftwerk im All, das bis 2030 in Betrieb gehen soll. In einem Zeitfenster, in welchem wir hier in Bamberg vielleicht fünf bis zehn Sträßchen von ihren Schlaglöchern befreien können. Gut, diese sehen inzwischen aus wie eine Mondlandschaft, Aber trotzdem: Ist das nicht ein bisschen zu optimistisch? Und macht eine derartige Energiewende überhaupt Sinn?

Liest man die Pressemitteilung genau könnte meinen, die Amerikaner wollen den Mond in eine irdische „Atom-Filiale“ verwandeln, um dort die Energieversorgung der Zukunft zu sichern. Aber ist das wirklich sinnvoll? Oder ist das nur ein weiterer Versuch, im großen Weltraumrennen die Nase vorn zu haben? Schließlich geht es hier um mehr als nur um saubere Energie – es geht um Prestige, Macht und den nächsten Schritt in der Raumfahrt-Show.

Der straffe Zeitplan, nur 60 Tage Vorschläge aus der Industrie – das klingt nach einem Schnellschuss, bei dem die Planung eher einer Rakete ähnelt, die ohne viel Testflug direkt ins All schießt. Und was, wenn China mit seiner eigenen Mondmission schneller ist? Dann könnten die USA mit ihrem Atom-Reaktor auf dem Mond eine „Ausschlusszone“ ausrufen – klingt nach einem neuen „Waffenstillstand“ im Weltraum, nur eben mit Atomkraft. Das erinnert an den Kalten Krieg, nur diesmal im All, und mit weniger Glasnost, dafür mit mehr Radioaktivität.

Aber mal ehrlich: Brauchen wir wirklich eine neue interplanetare Trasse für den Stromtransport? Der Mond ist doch kein Stromnetz, das man einfach an die Erde anschließen kann. Vielleicht reicht es ja, die Energie direkt vor Ort zu nutzen – schließlich ist der Mond voll mit Sonnenenergie, wenn er mal wieder im Dunkeln liegt. Oder wollen die NASA und ihre Partner etwa eine Art „Energie-Express“ im All bauen, der den Strom direkt vom Kraftwerk auf dem Mond zur Erde schickt? Das klingt nach Science-Fiction, ist aber wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, bis Elon Musk mit SpaceX eine entsprechende Lösung anbietet.

Denn Musk, der Meister des „Alles-ist-möglich“-Mantras, könnte sich hier eine goldene Gelegenheit schnappen. Während die NASA mit ihrem Atom-Experiment beschäftigt ist, könnte SpaceX eine „Energie-Route“ im All etablieren – vielleicht sogar eine Solar- und Atomenergie-Kombination, um den Mars gleich mit zu versorgen. Schließlich ist das „Weltraumrennen“ nicht nur ein Wettlauf um Astronauten, sondern auch um die besten Energiequellen im All. Und wer, wenn nicht Musk, könnte das Ganze in eine profitable Geschäftsstrategie verwandeln? Vielleicht nennt er es dann „Space-Energie“ – die Zukunft, die wir alle noch nicht auf dem Schirm hatten.

 

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