Gutes aus Bamberg und der Welt
OptiNews – Die guten Nachrichten der Woche
Von Peter Breidenbach
Gemeinsam mit dem gemeinnützigen Verein „Optimisten für Deutschland e.V.“ hat das WOBLA wieder gute Neuigkeiten aus dieser Woche gesammelt, die unseren Leserinnen und Lesern in schwierigen Zeiten Mut machen, Zuversicht verbreiten und Kraft geben sollen.
Positives aus der Region
Rollende Botschafter für die Region
Seit kurzer Zeit rollt eine starke Region über Deutschlands Straßen. Und zwar die Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim. Bereits zum dritten Mal stellen hiesige Logistikunternehmen die Hecks ihrer LKWs als Werbefläche zur Verfügung und werden so zu fahrenden Botschaftern für die Region. Vier typische Motive für Bamberg und Forchheim sowie der Slogan „Hier steckt mehr drin“ sollen auf den Wirtschaftsraum Bamberg–Forchheim als attraktiven Ort zum Leben und Arbeiten aufmerksam machen. „Dass unsere Region wirtschaftlich gut dasteht, beweisen die statistischen Kennzahlen. Die Bereitschaft der Unternehmen für unsere Wirtschaftsregion deutschlandweit zu werben, zeigt auch, dass die Städte und Landkreise Bamberg und Forchheim sehr gut zusammenarbeiten“ erläutert Bambergs Landrat Johann Kalb. „Die LKWs sind jährlich hunderttausende Kilometer unterwegs und so der ideale Träger für unsere Botschaft“, ergänzt Andreas Starke, Oberbürgermeister der Stadt Bamberg.
Positives aus Deutschland
Mehr Hilfe für selbständige Künstler*innen
Freischaffende Künstler*innen und Kreative hat die Pandemie schwer getroffen. Konzerte konnten nicht stattfinden, Lesungen wurden abgesagt, Ausstellungen wurden storniert. Mit einem Stipendienprogramm von 90 Millionen Euro will die Bundesregierung die kreativen Köpfe unserer Gesellschaft nun unterstützen. Das Geld soll aus dem Hilfsprogramm „Neustart Kultur“ zur Verfügung gestellt werden. Insgesamt könnten nach Angaben von Kulturstaatsministerin Grütters mehr als 16.000 solo-selbständige Künstlerinnen und Künstler sowie Journalisten Stipendien erhalten – jeweils 5.000 Euro zur beruflichen Weiterentwicklung. Das Programm richtet sich an die Berechtigten der Verwertungsgesellschaften, darunter GEMA und VG Wort. Über die Vergabe der Stipendien sollen unabhängige Jurys entscheiden. Quelle: WDR
Neues Hotel-Konzept fördert Brunnenbau
Die gemeinnützige Organisation Viva con Agua startet mit dem Gasthaus „Villa Viva“ in Hamburg ein neues soziales Projekt. Das zwölfstöckige Gasthaus, das bis Ende 2023 entstehen soll, wird mehr als 300 Gästebetten für jeden Geldbeutel bieten. Geplant seien auch eine Camping-Etage, eine Bar, ein Restaurant, ein Yoga-Raum, von Künstlern gestaltete Art-Rooms sowie Konferenz- und Büroflächen. Der soziale Aspekt: Gewinne sollen weltweit Wasserprojekte, wie den Brunnenbau unterstützen. Unter den Mitgliedern sind beispielsweise Musiker wie Jan Delay und Bela B. oder auch Ex-Fußball-Profi Kevin Kuranyi. Quelle: NDR
Positives aus aller Welt
Ziegen helfen im Kampf gegen Waldbrände
Schwere Waldbrände plagen den Westen der USA. Im kalifornischen Glendale setzt die Feuerwehr darum auf tierische Unterstützung. Ziegen grasen die dürre Vegetation ab, sie sollen nur grasen, Flammen den Nährboden zu entziehen. Das erhöht auch die Sicherheit der Einsatzkräfte. Hunderte von eingesetzten Ziegen sollen die knochentrockene Vegetation beseitigen, die in Flammen aufgehen und die Häuser in der Umgebung bedrohen könnte. Mit ihrem unersättlichen Appetit tragen die Ziegen nicht nur dazu bei, die Ausbreitung der Flammen einzudämmen. Sie schaffen auch Pufferzonen zwischen bewaldeten Gebieten und Siedlungen. Diese Korridore ermöglichen es den Feuerwehrleuten, „in einer sichereren Umgebung“ zu arbeiten. Quelle: ntv
Neuer Olympischer Eid bei Spielen in Tokio
Für Gleichberechtigung und Solidarität und gegen Diskriminierung: Für die Spiele in Tokio wird der traditionelle Olympische Eid inhaltlich verändert. Auch werden bei der Eröffnungsfeier am 23. Juli nicht drei Teilnehmer die Grußformel sprechen, sondern sechs. Der bisherige Text wird mit Begriffen wie „Fairplay, Inklusion und Gleichberechtigung“ ergänzt. Die Olympioniken sehen sich als Vorbilder und Botschafter für diese Werte. Quelle: Sportschau
Solidarität mit Marcus Rashford
Im Heimatort Manchester des englischen Fußballstars wurde sein Wandgemälde nach der EM beschmiert. Nun ist es ein antirassistischer Versammlungsort. „Du solltest stolz sein auf alles, was Du für unser Land getan hast.“ Tausende solche Botschaften stehen auf Karten, Briefen und Zetteln. Dazu gibt es Englandfahnen mit Unterschriften, Herzen in allen Farben. So antwortet die empörte Mehrheit in Manchester darauf, wie jemand mit rassistischen Schmierereien seinen Frust über die Fußballniederlage Englands im EM-Finale gegen Italien mit rassistischen Worten auf einem übergroßen Wandgemälde des Fußballers ausgelassen hatte. Inzwischen ist die Wandmalerei anderweitig verziert – mit einem bunten Mosaik der individuellen Widmungen und Danksagungen. Das solidarische Mosaik ist inzwischen bis zu drei Meter hoch und dürfte noch weiter wachsen. Quelle: tazF