Gutes aus Bamberg und der Welt
OptiNews – Die guten Nachrichten der Woche
Von Peter Breidenbach
Gemeinsam mit dem gemeinnützigen Verein „Optimisten für Deutschland e.V.“ hat das WOBLA wieder gute Neuigkeiten aus dieser Woche gesammelt, die unseren Leserinnen und Lesern in schwierigen Zeiten Mut machen, Zuversicht verbreiten und Kraft geben sollen.
Positives aus der Region
Funktionsfähiger Wirtschaftsverkehr
Der Präsident der Handwerksammer für Oberfranken, Matthias Graßmann, begrüßt, dass die Stadt Bamberg ihren Bürgerinnen und Bürgern aktuell die Möglichkeit bietet, sich online in die Planungen zur Verkehrsentwicklung aktiv einzubringen. „Die Belange des Handwerks werden im aktuellen Entwurf des VEP 2030 allerdings unzureichend berücksichtigt“, warnt Graßmann. Besonders im Bereich des Wirtschaftsverkehrs bestünde noch Handlungsbedarf. Matthias Graßmann: „Unsere Mitgliedsbetriebe sind, besonders in der Bamberger Innenstadt, auf gute Erreichbarkeiten angewiesen. Handwerkerinnen und Handwerker müssen in der Lage sein, in Kunden- oder Baustellennähe parken oder halten zu können.“ Graßmann betont, dass das Handwerk die Leitziele des VEP 2030 unterstützt, aber die Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele dürften nicht ausschließlich zu Lasten der Wirtschaft gehen. Sinnvoll sei beispielsweise das im Plan vorgeschlagene City-Logistik-Konzept, welches die Abstimmung von Lieferzeiten und die Etablierung von Micro-Hubs vorsehe. „Der vermehrte Einsatz von Lastenrädern“, so der Präsident weiter „ist für das Handwerk allerdings wenig zielführend. Das bleibt im Handwerk eine absolute Nische. Wir sind auf eigene Fahrzeuge angewiesen und müssen damit alle unsere Kunden erreichen können.“
Positives aus Deutschland
Warum Bibliotheken so wichtig sind
Bibliotheken sind Orte der Wissensvermittlung. Und oft sind sie so viel mehr als das – sie bringen Menschen zusammen, sind Orte der Ruhe, ein Stück Heimat. So wie die Stadtteilbibliothek in Jena-Lobeda. Als sie geschlossen werden soll, setzt sich eine ganze Stadt dafür ein, dass sie bleibt. Sowohl Besucher/Innen der Stadtbibliothek als auch viele Bürger deutschlandweit setzen sich mit einer Unterschriftenaktion für die Erhaltung der Bibliothek ein. Mehr als 3000 Menschen unterschreiben die Petition, knapp 1300 Kommentare werden abgegeben. Wir hoffen, dass die Aktion Erfolg hat und berichten weiter. Quelle: Deutschlandfunk Kultur
Windbetriebene Straßenlampen: Es werde Licht – aber nur wenn du drunter stehst
Die Klimakrise eignet sich ganz hervorragend als Ideengeber. Sie zwingt uns geradezu zum Umdenken und zur Entwicklung kreativer Ideen auf so vielen Ebenen. Rund um das Thema Strom lohnt sich das Nachdenken ganz besonders. Nun hat Tobias Trübenbacher, Berliner Designer und Kunststudent, eine Straßenlaterne namens „Papilio“ entworfen, die mit Windkraft betrieben wird und sich nur einschaltet, wenn jemand unter ihr hindurchgeht. Die Leuchten können an beliebiger Stelle installiert werden. Nur die Chance auf etwas Wind sollte bestehen. Bislang gibt es nur zwei funktionierende Prototypen, die in Berlin im Testeinsatz sind. Man muss schon selbst eine „Leuchte“ sein, um solche genialen Einfälle zu haben, wie wir meinen. Quelle: t3n
Wie Haifischhaut beim Sprit sparen hilft
Flugzeuge der Lufthansa sollen künftig mit einer neuen Oberfläche Treibstoff sparen. Wie das Unternehmen, das weiterhin mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, mitteilte, hat die Fluggesellschaft gemeinsam mit dem Ludwigshafener Chemiekonzern BASF eine sogenannte Haifischhaut entwickelt. Durch die der Haut von Haifischen nachempfundene Oberflächenbeschichtung werde weniger Treibstoff benötigt. Die neue Technologie soll von Anfang des Jahres 2022 an auf der gesamten Frachterflotte der Lufthansa Cargo zum Einsatz kommen. Quelle: Frankfurter Allgemeine
Positives aus aller Welt
Äthiopien pflanzt 6 Millionen Bäume
Äthiopien will dieses Jahr sechs Milliarden Baumsetzlinge pflanzen. Die Aktion ist Teil des Klimaprogramms „Grünes Erbe“ und findet bereits das dritte Jahr in Folge statt. In den letzten zwei Jahren hat das ostafrikanische Land bereits zehn Milliarden Bäume gepflanzt. Etwa 80 Prozent der Setzlinge hätten überlebt. Ziel sei es, bis Ende nächsten Jahres insgesamt 20 Milliarden Bäume gepflanzt zu haben. Die Aktion dient u.a. zur Förderung des ökologischen Gleichgewichts und zur Bekämpfung des Klimawandels. Quelle: NAU
Innovativer Schuh warnt blinde Menschen vor Hindernissen
Wissenschaftler der TU Graz haben ein kamerabasiertes Bilderkennungssystem für einen Schuh entwickelt, der blinde und sehbeeinträchtigte Menschen dank Ultraschallsensoren vor Gefahren warnen soll. Dank eines „intelligenten“ Schuhs werden Hindernisse erkannt und per Vibration und/oder akustischen Signalen gewarnt. Durch diese Technik kann es möglich sein, dass der Blindenstock irgendwann ausgedient haben wird. Quelle: Innovations Origins