Optinews

Gutes aus Bamberg und der Welt

OptiNews – Die guten Nachrichten der Woche

Von Peter Breidenbach

Gemeinsam mit dem gemeinnützigen Verein „Optimisten für Deutschland e.V.“ hat das WOBLA wieder gute Neuigkeiten aus dieser Woche gesammelt, die unseren Leserinnen und Lesern in schwierigen Zeiten Mut machen, Zuversicht verbreiten und Kraft geben sollen. 

Positives aus der Region 

Millionen für Bamberger Schulen

Im Finanzsenat werden dem Bamberger Stadtrat drei Beschlüsse im Rahmen eines umfangreichen „Millionenpakets Schulen“ vorgestellt. Dabei geht es um die Wunderburgschule, die Gangolfschule und die Luitpoldschule. Oberbürgermeister Andreas Starke: „Wir investieren so viel wie nie zuvor in unsere Schulen. In diesem Jahr geben wir den Startschuss für ein ‚Millionenpaket Schulen‘ mit einem Volumen von 12,6 Mio. Euro für die Wunderburgschule, die Gangolfschule, die Luitpoldschule, die Domschule, das Schulhaus Wildensorg, die Erlöserschule, die Heidelsteigschule, die Hainschule, Rupprechtschule und die Hugo-von-Trimberg-Schule. Damit sichern wir den Schulstandort Bamberg und bringen wichtige Modernisierungsmaßnahmen voran. Auch ohne ‚Corona‘ wäre dies eine Meisterleistung. Umso beachtlicher ist diese Anstrengung bei schwieriger Finanzlage. Wir setzen jedoch klare Prioritäten. Bildung wird in den nächsten Jahren wichtiger denn je!“ 

Positives aus Deutschland 

Wie Lockdown-Bier gerettet werden kann

Weil Restaurants und Bars geschlossen sind, wird nach Rettung gerufen. Seit Deutschland im Shutdown ist, musste hektoliterweise Fassbier weggekippt werden, weil es sonst verdorben wäre. „Im Wert von mehreren Millionen Euro“, sagt der Deutsche Brauerbund. „Schade drum“, denkt der Biertrinker. So war die Zahl der ehrenamtlichen Retter stets groß – insbesondere wenn das Mittel der Rettung „Freibier für alle“ lautete. In Unterfranken gab es eine „Bier-Tankstelle“, im Allgäu kamen Scharen mit Plastikflaschen und Kübeln, um ihre fünf Freiliter abzuholen. Nie war Werbung so einfach. Die gesündeste Variante gibt es nun in Düsseldorf, Essen und Wuppertal: Dort haben Bäcker 6000 Liter Altbier zu 15 000 Broten verbacken. Tja, wie sagt man so schön: Ein Bier in der Not ist ein ganzer Laib Brot. Quelle: Süddeutsche Zeitung

Kleiderberge durch Corona: deutsche Firmen vermittelt Sachspenden

Hochrechnungen zufolge bleiben in Deutschland jedes Jahr 230 Millionen Textilien bei den Herstellern und Händlern liegen, die nicht verkauft werden können. Manches davon landet als Ramschware im europäischen Ausland. Meistens wird die Kleidung geschreddert oder vernichtet. Durch die Corona-Krise hat sich diese Lage noch weiter verschärft. Die gemeinnützige GmbH Innatura hat es sich zum Ziel gesetzt, neuwertige Waren vor der Vernichtung zu retten und an soziale Einrichtungen zu vermitteln. Innatura funktioniert dabei als Bindeglied zwischen den Spendern und den Empfängern. Den Spendern wird garantiert, dass alle Sachspenden ausschließlich an gemeinnützige Organisationen weitergegeben werden. Quelle: NDR

Die Retterin der Eichhörnchen

Die ersten beiden Eichhörnchen, die Sabine Schödl aus Gilching aufnahm, waren nach drei Tagen tot. Die 57-Jährige zuckt mit den Achseln. „Blutvergiftung und Lungenentzündung. Ich hatte keine Chance.“ Nur zwei Wochen später rettete sie einen Viererwurf – die ersten Jungtiere, die sie großziehen und auswildern sollte. Knapp sechs Jahre ist das her, und seitdem haben die Nager einen festen Platz im Leben der Montageschreinerin, die sich im Verein Eichhörnchen-Schutz engagiert. Die meisten Tiere würden ohne die Hilfe der Ehrenamtlichen wohl sterben, das ist das Gesetz der Natur. Eichhörnchen sind Wildtiere, keine Haustiere. Sabine Schödl ist dennoch überzeugt, dass Menschen helfen müssen, wenn sie auf ein Tier in Not stoßen. Bei den Eichhörnchen heißt das, zuerst die Mutter auf das Baby aufmerksam zu machen. Falls das misslingt, springt sie ein und auch dann nur übergangsweise. „Ich gebe ihnen eine zweite Chance und schenke sie der Natur zurück.“ Quelle: Süddeutsche Zeitung

Positives aus aller Welt

Mit Gedanken Computer steuern

Willkommen in der Zukunft: Bereits 2002 steuerte Tom Cruise im Film „Minority Report“ den Computer mit Hilfe von Gesten und Bewegungen. Was damals noch Utopie war, ist heute zumindest teilweise Realität – auch wenn entsprechende Systeme noch nur mehr oder minder gut funktionieren. Facebook hat nämlich ein Armband entwickelt, das motorische Gehirnsignale übersetzen kann. Mithilfe von Augmented Reality-Brillen könnte das Armband künftig Computer steuern – allein durch die Kraft der Gedanken. Dafür wird die elektrische Aktivität motorischer Nerven mittels Elektromyographie (EMG) gemessen und dann von der Software interpretiert. Das System erkennt so, welche motorischen Befehle vom Gehirn an die Hand gesendet werden. Es reicht aus, nur an die Bewegung zu denken. Quelle: Facebook

Karte zeigt, welches Obst und Gemüse wann in Europa reif ist

Mit Hilfe einer interaktiven Karte können sich Menschen in Europa künftig darüber informieren, welches Obst und Gemüse in ihrem Land gerade Saison hat. Das Europäische Informationszentrum für Lebensmittel (Eufic) veröffentlichte die Karte auf seiner Internetseite. Sie ist zunächst auf Englisch mit vielen Bildern verfügbar, soll demnächst jedoch auch unter anderem auf Deutsch online gehen. Interessierte können sich anzeigen lassen, welches Gemüse in den verschiedenen Monaten in ihrem Land geerntet wird oder aus dem Lager verfügbar ist. Die Karte solle Nutzer dazu animieren, sich gesund und nachhaltig zu ernähren – und dabei möglichst zu regionalen Lebensmitteln zu greifen. Berücksichtigt werden bei der Karte 200 heimische Obst- und Gemüsesorten in 24 Ländern und sechs europäischen Klimaregionen. Quelle: Der Standard

 

 

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