Gutes aus Bamberg und der Welt
OptiNews – Die guten Nachrichten der Woche
Von Peter Breidenbach
Gemeinsam mit dem gemeinnützigen Verein „Optimisten für Deutschland e.V.“ hat das WOBLA wieder gute Neuigkeiten aus dieser Woche gesammelt, die unseren Leserinnen und Lesern in schwierigen Zeiten Mut machen, Zuversicht verbreiten und Kraft geben sollen.
POSITIVES AUS DER REGION
Die glorreichen Sieben
Brose Bamberg machte seinem Ruf als „Alba-Killer“ am 19. Spieltag alle Ehre und setzte sich am Wochenende in der easy credit Basketball Bundesliga mit 76:69 gegen Berlin durch. Herausragender Mann in einer durch Verletzungen auf sieben Spieler reduzierten Rotation war Christian Sengfelder, der 40 Minuten durchspielte, vier Dreier traf, seine Karrierebestwerte bei Punkten (31) und Rebounds (17) in neue Sphären katapultierte und am Ende einen Effektivitätswert von 42(!) hatte. Neben ihm punkteten auch Michele Vitali (18) und Devon Hall (10) zweistellig. Durch den Sieg über den Double-Gewinner sichert sich Brose vor dem nun anstehenden Nationalmannschaftszeitfenster den Playoff-Platz.
POSITIVES AUS DEUTSCHLAND
Projekt für mehr Toleranz: „Meet a Jew“
Chanukka, Schabbat und Thora sind Begriffe aus dem Judentum, mit denen wahrscheinlich einige etwas anfangen können. Aber eine wirkliche Ahnung davon, wie jüdisches Leben in Deutschland aussieht, haben nur wenige. Nicht selten entstehen dadurch Vorurteile. Diese auszuhebeln oder besser erst gar nicht entstehen zu lassen, ist das Ziel des Projekts „Meet a Jew“. Dabei geht es – wie der Name schon sagt – darum, dass jüdische und nicht-jüdische Menschen zusammenkommen, die jüdische Kultur und ihre Gepflogenheiten kennenzulernen. Wer neugierig aufs Judentum ist, kann einfach ein Treffen anfragen. Deutschlandweit machen bereits 350 Freiwillige mit und berichten über das Judentum, die Traditionen, aber auch über ganz private Dinge. Eine wunderbare Idee, wie wir meinen. Quelle: Deutschlandfunk
Bonner Tierheim nimmt Tiere von Obdachlosen kostenlos auf
In vielen Regionen Deutschlands herrschen derzeit frostige Temperaturen. Vor allem für Obdachlose ist das keine einfache Zeit: die Notunterkünfte sind knapp, ihre Tiere dürfen sie oft nicht mitnehmen. Viele Obdachlose wollen sich aber nicht von ihren geliebten Hunden trennen. Das Tierheim Bonn will nun eine Lösung bieten. In einem Facebook-Post schreiben das Tierheim-Team: „Hilfe für Hunde von Obdachlosen: Da die Nächte derzeit so bitterkalt sind, bieten wir Obdachlosen an, ihre Hunde über Nacht zu uns ins Tierheim zu bringen. Damit obdachlose Menschen mit Hund nicht draußen schlafen müssen.“ Eine tierisch gute Idee! Quelle: Stern
Glyphosat-Verbot ab 2024 – Kabinett einigt sich auf mehr Insektenschutz
Nach zähem Ringen zwischen den Ministerien für Umwelt und Landwirtschaft hat sich das Kabinett auf ein Paket zum Insektenschutz verständigt. Glyphosat etwa soll auf Äckern nur noch in begründeten Ausnahmefällen verwendet werden dürfen. Von 2024 an soll es ganz verboten werden. Das Insektenschutzgesetz weist darüber hinaus Streuobstwiesen, Trockenmauern und artenreichem Grünland als schützenswerte Gebiete aus, damit nicht weitere Lebensräume für Insekten verloren gehen. Drei Jahre haben Bundesländer und Bauern nun Zeit, mit freiwilligen Kooperationen dem Insektenschwund entgegenzuwirken. Quelle: Tagesschau
POSITIVES AUS DER WELT
Produktion verbotener Ozonkiller
Ozonforscher sind erleichtert: Noch vor zwei Jahren schlugen sie Alarm. Verschiedene Forschungsinstitute weltweit, darunter das Schweizer Institut für Materialforschung Empa, entdeckten in Ostchina neue Quellen der verbotenen Substanz FCKW-11. Der Stoff kommt in der Atmosphäre in grossen Mengen vor, zerstört die für den Menschen lebenswichtige Ozonschicht und erwärmt gleichzeitig als Klimagas die Erde. Nun geben die Forscher im aktuellen Wissenschaftsmagazin „Nature“ Entwarnung. Die Emissionen aus diesem Land sind gemäss den neuesten Resultaten markant zurückgegangen. „Die regionalen Emissionen sind so tief wie noch nie,“ sagen die Forscher. Quelle: Tagesanzeiger
Afrikanerin an WTO-Spitze
Die Nigerianerin Ngozi Okonjo-Iweala ist neue Generaldirektorin der WTO. Die Entscheidung der 164 Mitgliedsländer fiel bei einer Online-Sitzung in Genf einstimmig. Lob kommt von vielen Seiten. Die 66-jährige Afrikanerin tritt ihr Amt am 1. März an. Mit Okonjo-Iweala tritt erstmals eine Frau und erstmals eine Vertreterin des afrikanischen Kontinents an die Spitze der 1995 gegründeten Organisation. Allerdings war sie nicht die Kandidatin der früheren amerikanischen Regierung unter Präsident Trump. Mit dem Amtsantritt Joe Bidens änderte sich das. Quelle: Deutsche Welle