VHS-Erzählabend
VHS-Erzählabend zu 30 Jahre Mauerfall und Auswirkungen auf Bamberg
30 Jahre nach dem Fall der Mauer blickt die Volkshochschule beim Erzählabend am Donnerstag, 07.11., 19 Uhr, zurück: Wie hat Bamberg den Ansturm von DDR-Bürgern erlebt? Im Großen Saal des Alten E-Werks lassen Gäste und Podiumsteilnehmende ihre Erlebnisse aus dem Jahr 1989 Revue passieren.
Am 9. November 1989 kündigt Politbüro-Sprecher Günther Schabowski Reisefreiheit für alle DDR-Bürger an. An den darauffolgenden Wochenenden rollt eine Lawine aus Trabis und Wartburgs von Ost nach West – auch nach Bamberg. Die Besucher decken sich mit Südfrüchten ein, holen sich das Begrüßungsgeld ab, lernen Stadt und Menschen kennen. Es entstanden Freundschaften, die weit über die Wendezeit hinausreichten und vielleicht sogar noch heute bestehen.
Christine Sünkel, Stellvertretende VHS-Leiterin, und Gerhard Beck, Pressesprecher der Stadt Bamberg, moderieren einen Abend, der dazu einlädt, Erinnerungen und Erlebnisse miteinander zu teilen. Auf dem Podium nehmen Guido Primes, damaliger Hertie-Chef, Elmar Hübner, damaliger Leiter des Ordnungsamtes, und Martin Köhl, ehemaliger Leiter der Volkshochschule, Platz. Hinzu kommt Alicia Weithase, Schülerin des E.T.A.-Hoffmann-Gymnasiums, die eine Hausarbeit über die filmische Aufarbeitung des Mauerfalls schreibt.
Bürgermeister und Bildungsreferent Dr. Christian Lange wird den VHS-Erzählabend mit einem Grußwort eröffnen. Aussagekräftige Fotos illustrieren die Ereignisse von damals und dürfen gerne mitgebracht werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei.