Plötzlich wissen alle, wie es geht
Bitte keine Narren an die Macht
Aktuell laufen die Vorbereitungen auf die Höhepunkte der fünften Jahreszeit auf Hochtouren. Die Büttenreden für die „Fastnacht in Franken“ werden ein letztes Mal geprobt und die finalen Handgriffe an den bunten Karnevalswagen getätigt. Und mittendrin wird hart gekämpft – um letzte Stimmen der Wählerinnen und Wähler. Dabei sind auch durchaus engagierte Närrinnen und Narrhalesen am Werk, was die vielen Talk- und Diskussionsrunden auf den unterschiedlichsten Fernsehkanälen deutlich gemacht haben.
Es Schorschla ist mental überfordert, wenn es hört, wie diejenigen, die drei Jahre lang das politische Zepter in der Hand hatten, jetzt plötzlich genau wissen wollen, wie man all die Probleme und Herausforderungen in unserem Land und rund um den Globus lösen kann. Wobei es Schorschla ja unseren Kanzler an dieser Stelle in Schutz nehmen muss: Vielleicht hat er das ja einfach nur „vergessen“.
Man sollte ihm da wirklich keine Absicht unterstellen. Kann passieren.
Auch Robert Habeck bittet um eine zweite Chance. Diesmal als echter Entscheider. Er weiß auch, wie’s geht. Sagt er. Wie überhaupt: Alle können es besser! Angeblich. Was ja beruhigend fürs Wahlvolk wirken könnte. Wenn man diesen Damen und Herren noch Glauben schenken mag. Was schwierig ist. Wie auch die passende Verkleidung für den Faschingsball: Indianer? Politisch unkorrekt. Cowboy? Schwierig. Ja, es gab Zeiten, da war alles einfacher. Selbst das Wählen!