Partnerschaft angestrebt
Solidarität für Ukraine
Eintrag des ukrainischen Botschafters Oleksii Makajew ins Goldene Buch der Stadt Bamberg
Der Eintrag des ukrainischen Botschafters Oleksii Makajew in das Goldene Buch der Stadt Bamberg am vergangenen Mittwoch im Rokokosaal des Alten Rathaus war auch ein Zeichen der Solidarität: OB Andreas Starke erklärte, dass „auch die Stadt Bamberg die Ukraine unterstützt. Viele Bürgerinnen und Bürger aus dem Kriegsgebiet sind hier und wir helfen, eine neue Heimat zu finden“, so Starke.
Oberbürgermeister Starke, der neben dem Botschafter auch die Bundestagsabgeordneten Andreas Schwarz, Lisa Badum und Thomas Silberhorn sowie Bürgermeister Wolfgang Metzner und die Mitglieder des Ältestenrats im Rokokosaal willkommen hieß, bekundete seine „Solidarität mit dem ukrainischen Volk“.
Eine wichtige kommunale Aufgabe sei es, den etwa 1400 aus der Ukraine Geflüchteten in Bamberg ein neues Zuhause zu geben. Der OB erwähnte außerdem die große Spendenbereitschaft der Bambergerinnen und Bamberger: Rund 200.000 Euro seien in den „Bamberger Hilfsfonds Ukraine“ geflossen. Damit konnte unter anderem ein Projekt im Stadtteilzentrum Löwenzahn finanziert werden. Es diene dem Austausch der Geflüchteten und helfe, Deutsch zu lernen, Bewerbungen zu schreiben oder professionelle Unterstützung im Umgang mit traumatischen Kriegserlebnissen in Anspruch zu nehmen. Lobend erwähnte der OB den Verein „Bamberg:UA“, gegründet von Studierenden der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Er trage, genauso wie viele Bamberger Gastfamilien, dazu bei, erträgliche Rahmenbedingungen für die Geflüchteten zu schaffen. „Wir versuchen alles, um die kulturelle Integration zu erleichtern“, betonte Starke.
Bamberg strebt die Partnerschaft mit der in der Westukraine gelegenen Stadt Mukatschewo an. Der Oberbürgermeister lud den Botschafter Makajew ein, der Unterzeichnung der Partnerschafts-Urkunde beizuwohnen.
Foto: Stadt Bamberg, Sonja Seufferth