Johann Kalb feierte 65. Geburtstag

Anpacken, gestalten, entwickeln

Anpacken, gestalten, entwickeln

Bambergs Landrat Johann Kalb feierte am 20. Januar seinen 65. Geburtstag

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“ – Dieser ebenso eingängige wie bedeutungsreiche Satz steht auf einem kleinen Zettel, der mehr als drei Jahrzehnte alt ist und exakt zwei Schreibtische gesehen hat – von 1990 an das Pult des Bürgermeisters von Buttenheim, seit 2014 den Sekretär des Landrates des Landkreises Bamberg. Für Johann Kalb, der sehr viel Zeit an beiden Schreibtischen verbracht hat, ist das geflügelte Wort von Erich Kästner zum Lebensmotto geworden.

Kästners einfaches „Tun“ bedeutet für den Juristen auch im 35. Jahr als Berufspolitiker anpacken, gestalten, entwickeln. Er will, dass sich etwas bewegt. 

Dass das Bamberger Land gut vorankommt. Dass der „schönste Landkreis der Welt“ das bleibt, was er ist: eine erfolgreiche, eine wachsende, eine aufstrebende Region. Im Interesse der Menschen, die hier leben. Und für die Wirtschaft. Als Sohn eines Kohlehändlers und als früher selbständiger Rechtsanwalt sind ihm die Zusammenhänge klar: Florierende Unternehmen sorgen für Arbeitsplätze, zahlen Steuern und tragen so zum Wohlstand der Bevölkerung bei. Wenn es der Wirtschaft gut geht, dann geht es den Menschen gut.

Als Bürgermeister hat er in Buttenheim zahlreiche Unternehmen angesiedelt. Als Landrat ist er aktuell in Sorge, weil die Wirtschaft und insbesondere deren Motor „Autoindustrie“ stottert. 20.000 Menschen im Bamberger Land stehen direkt oder indirekt bei Autozulieferern in Lohn und Brot. Im Bereich der Europäischen Metropolregion Nürnberg trifft dies für 100.000 Frauen und Männer zu, weiß der ehemalige Ratsvorsitzende und derzeitige Stellvertreter. „Der Wandel in der Mobilität wird auch Oberfranken grundlegend verändern.“ Diese Erkenntnis bringt ihn zurück auf den Satz Kästners: „Gutes tun“ heißt für Johann Kalb in diesem Fall, den unumgänglichen Transformationsprozess soweit als möglich selbst aktiv zu gestalten. Mit Hochdruck daran arbeiten, dass aus Krisen Chancen werden. 

Exemplarisch dafür steht die Entscheidung von Michelin im Jahr 2019, das Werk in Hallstadt zu schließen. Wo 2022 der letzte Reifen vom Band lief, steht heute ein Innovationszentrum – erste Herzkammer des Cleantech Innovation Parks. Zweite Herzkammer wird ein Kreativ-Zentrum werden. „Das Projekt ist für mich der Schrittmacher für die Transformation der Autozulieferer in unserer Region. Alle Hochschulen und die Wirtschaft in der Region sind schon an Bord und wollen sich hier gemeinsam dem Wandel stellen – großzügig unterstützt von unserer Staatsregierung.“ 

Für den Bamberger Landrat ist auch klar: Wohlstand gibt es nicht ohne hervorragende Bildungschancen. Mehr als 100 Millionen Euro haben die Kreisgremien seit seinem Amtsantritt für Investitionen in Realschulen, Gymnasien, Berufs- und Förderschulen bereitgestellt. „Trotz dieser Rekordinvestitionen sind wir uns einig, dass wir auch in den kommenden Jahren alle Kraft in die Ausbildung und die Bildung unserer Kinder lenken müssen.“ 

Er selbst ist dankbar, eine humanistische Ausbildung genossen zu haben. Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen, macht Johann Kalb zufrieden und glücklich. „Wer nicht genießen kann, ist selbst ungenießbar.“ Deshalb war es ihm ein Anliegen, neue Anker dafür zu schaffen: Genusstag oder das Landkreisbier „36 Kreisla“ für den Körper, das Literaturfestival und die Kulturpflege für den Geist. Seine Seele lädt er immer wieder neu auf, wenn er den Bamberger Symphonikern lauscht, selbst in die Tasten seines Klaviers greift oder Zeit mit seiner Familie verbringen kann.

Einheit in Vielfalt. Dem Europamedaillenträger kommt das Beispiel der Zisterzienser zu pass, die sich früh transnational – europäisch – orientiert und aufgestellt haben. Seine Initiative, dieses einzigartig Verbindende für 17 Klosterlandschaften in sechs Ländern fokussiert herauszuarbeiten und wiederzubeleben, wurde 2024 mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. „Nächstes Ziel Welterbe!“ – Internationale Woche, Partnerschaften mit Kommunen in Italien und Polen sind für Johann Kalb der Treibstoff eines vereinten Europas.

 Dass der Landkreis auch im Inneren und nach innen strahlt, das führt der Landrat ganz stark auf ein beispielhaftes Ehrenamt und auf den Gemeinschaftsgeist der Menschen im Bamberger Land zurück: ein Fundament, das auf seine Initiative hin durch die erste Ehrenamtsbeauftragte in Bayern gefestigt und ausgebaut wird.

Erst gar nicht aufkommen lässt der Jubilar den Eindruck, er wolle sich auf dem gemeinsam Erreichten ausruhen. „Wir haben unser Ziel, den ÖPNV deutlich zu verbessern, nicht umsetzen können. – Daran gilt es zu arbeiten!“ Und auch bei den Themen Bildung, Wirtschaft, Klima- oder Katastrophenschutz gibt es Ziele und Herausforderungen, die auch in Zukunft die ganze Aufmerksamkeit fordern werden. Für ein funktionierendes Gesundheitswesen und für gute Rahmenbedingungen im Sozialbereich sieht der weitere Bezirkstagsvizepräsident den Bezirk und die Landkreise gemeinsam in der Verantwortung. Stets im Sinne des Zisterzienser-Abtes Bernhard von Clairvaux (1090 – 1153): „Stehe an der Spitze, um zu dienen, nicht, um zu herrschen!“

Zum Foto: Landrat Johann Kalb

Foto: Landratsamt Bamberg

 

 

Bamberg aus einer ganz neuen Perspektive erleben!

Auf unserer mobilen Webseite haben wir ein kleines Schmankerl für Sie.
Besuchen Sie uns über Ihr Handy und erleben Sie Bamberg auf eine völlig neue Art.

Öffnungszeiten

Geschäftsstelle

Hallstadt, Biegenhofstr. 15

Für Privatkunden sind wir Montag von 9.00 bis 14.00 Uhr sowie Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr telefonisch unter 0951/966990 direkt erreichbar. Außerhalb dieser Zeiten sprechen Sie bitte auf unseren AB, wir rufen gerne zurück! Alternativ können Sie uns auch ein Mail an info@wobla.net senden.

Geschäftskunden: Unser Team der Mediaberaterinnen Petra Billhardt (0951/9669922) und Karin Rosenberger (0951/9669924) berät Sie gerne von Montag bis Freitag zwischen 8.00 Uhr und 17.00 Uhr individuell und kompetent zu Ihren Anzeigen und Beilagen im WOBLA.