Aktionen an der nördlichen Promenade
Dieser Sommer wird bunt
Im Juli und August lädt ein Kultur-Programm ein, die Nördliche Promenade als einen Ort mit Aufenthaltsqualität zu entdecken
Schatten, Ruhe und grüne Bäume: Die Nördliche Promenade hat einen besonderen Charme inmitten der Innenstadt. Im Juli und August wird dieser beim „Sommer an der Promenade“ für alle Besucher:innen erlebbar. Mit einem bunten Programm aus Kunst, Theater, Literatur, Tanz, Musik, Kommunikation, Sport und Ausstellungen soll sich der Platz als Raum für Veranstaltungen präsentieren. Eigene Sitzmöglichkeiten sollen ihn auch zu einem Begegnungs- und Rückzugsort machen. „Ich freue mich auf dieses Experiment, mit dem wir einen neuen Erlebnisraum schaffen und damit die Attraktivität der Innenstadt erhöhen“, erklärt Oberbürgermeister Andreas Starke.
Gerade im Sommer sehnen sich die Menschen beim Einkaufsbummel nach Aufenthaltsqualität, grünen Oasen und Schatten. Dies war eines der wesentlichen Ergebnisse beim „Fest der Möglichkeiten“ im Sommer 2022, als engagierte Bürger:innen an der Nördlichen Promenade zusammenkamen, um Ideen für die künftige Nutzung des Platzes zu entwickeln, falls dieser nicht mehr ausschließlich als Parkraum verwendet wird. Mit Hilfe von Mitteln aus der Städtebauförderung soll nun getestet werden, wie sich der Platz für verschiedenste kleinere Veranstaltungen eignet und wie er von den Menschen angenommen wird. Für diesen „Sommer an der Promenade“ inklusive einer ausführlichen Evaluierung hatte im Juni 2023 der Mobilitätssenat mit großer Mehrheit die Stadtverwaltung beauftragt.
Während des Aktionszeitraums werden nun probeweise die Kurzzeitparkplätze zwischen den Einmündungen Heinrichstraße und Hauptwachstraße aufgelöst und der Durchgangsverkehr in diesem Bereich unterbunden. Lieferverkehr für Anwohner:innen und Einzelhändler:innen wird möglich sein, die Tiefgarage am Maxplatz ist über den Heinrichsdamm weiterhin erreichbar. Auch die Anwohner-Parkplätze im Bereich des Supermarkts bleiben bestehen.
„Mädelsabend“ und Theater im Gärtnerviertel
Der freie Platz soll mit einfachen Holz-Sitzgelegenheiten als Ruheort mitten in der Stadt zum Verweilen einladen, er wird aber auch genutzt für verschiedenste Veranstaltungs-Formate: von der Yoga-Stunde bis zur Kleinbrauereimesse, vom Chorkonzert mit „Mädelsabend“ und „Männersache“ über zeitgenössischen Tanz von der M Dance Company und Condance bis zu Auftritten vom Theater im Gärtnerviertel. Die beiden Projekte „Yoganza“ und „Mädchensachen machen“ konnten sich für eine Förderung über das Projekt „Mitte.Bamberg.2025“ der Wirtschaftsförderung qualifizieren. Die Volkshochschule beteiligt sich genauso wie die Musikschule oder die Universität. Die Termine verbindet, dass sie wenig Beeinträchtigungen für das Umfeld bedeuten. Der beliebte Bauernmarkt wird in dieser Zeit ebenfalls stattfinden.
Ein genauer Programmplan wird im Laufe des Frühjahrs bekannt gegeben. Noch besteht die Möglichkeit für Sportvereine und Kulturschaffende genauso wie für andere Interessierte, den Platz im Juli und August mit einer eigenen Idee zu bespielen und sich an dem Programm zu beteiligen. Wer sich hier einbringen möchte, kann sich bei Programm-Planer Andreas Klenk (per Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) melden.
Für Fragen von Anwohner:innen oder Gewerbetreibende:n steht das Amt für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon 0951/87-1826) zur Verfügung.
Foto: Stadtarchiv Bamberg, Sina Schraudner