Anbindung südlicher Landkreis
Neuer Autobahnanschluss im Süden
Die fränkische Schweiz und der südliche Landkreis Bamberg werden an die A 73 angebunden
„Hier entsteht für den Süden des Landkreises Bamberg und für die fränkische Schweiz ein weiterer Autobahnanschluss. Das schafft Entlastung für die Bürgerinnen und Bürger.“ Landrat Johann Kalb misst dem jetzt entstehenden Kreisverkehr und dem neuen Brückenbauwerk über die Bahnlinie München-Berlin südlich von Altendorf auch erhebliches Entwicklungspotenzial für die Region zu. Er dankte der Deutschen Bahn mit Gesamtprojektleiterin Nicole Kumpfmüller-Böhm und dem Leiter des Staatlichen Bauamts Bamberg, Ulrich Delles, dass sich alle Beteiligten auf diese Lösung verständigt haben. Zunächst wird eine provisorische Behelfsumfahrung der Staatsstraße St 2244 gebaut. Von dieser wird es einen Abzweig über die neu errichtete Bahnüberführung an den „Bamberger Weg“ östlich der Bahnlinie München-Berlin geben. Ab 25. März muss der Bahnübergang in Altendorf – die bisherige Verbindung nach Buttenheim – gesperrt werden, weil das Verkehrsprojektes Deutsche Einheit „VDE 8.1 Planfeststellungsabschnitt 21 Altendorf – Hirschaid – Strullendorf“ einem exakten Zeitplan folgt.
Ab April wird im Süden von Altendorf ein Kreisverkehr errichtet. In einem weiteren Bauabschnitt wird von Westen her direkt an die Autobahnauffahrt Buttenheim und damit an die die Staatsstraße 2960 (neu) angebunden.
Der Neubau des vierarmigen Kreisverkehrs dient der Verknüpfung der vorhandenen Staatstraße 2244 mit der im Zuge des Bahnausbaus zu verlegenden Staatsstraße 2260. Der vierte Anschlussast dient der Gemeinde Altendorf zur sicheren Anbindung eines Gewerbetriebs. Der Kreisverkehr erhält einen Außendurchmesser von 40 Metern mit einer asphaltierten Fahrbahnbreite von 6,50 Metern.
Beteiligte teilen sich die Kosten
Der Kreisverkehr wird im Auftrag des Staatlichen Bauamtes Bamberg, unter Federführung der DB Netz AG, umgesetzt. Die Kosten werden anteilig von der Bundesrepublik Deutschland, dem Staatlichen Bauamt Bamberg und der Gemeinde Altendorf getragen. Die Kosten für den Kreisverkehr betragen voraussichtlich rd. 1 Mio. €. Ein herzlicher Dank gilt den betroffenen Grundstückseigentümern für ihre Bereitschaft, die für den Kreisverkehr erforderlichen Flächen zur Verfügung zu stellen.
Sperrungen werden weitestgehend vermieden
Durch die derzeit im Bau befindliche provisorische Behelfsumfahrung wird der Verkehr um den Baustellenbereich des Kreisverkehrs herumgeleitet. Größere und dauerhafte Umleitungen sind dadurch entbehrlich. Der Verkehrsfluss kann demnach grundsätzlich wie gewohnt aufrechterhalten werden. Etwaige kurzfristige notwendige Sperrungen werden auf das baulich erforderliche Mindestmaß reduziert, sodass die Behinderungen für die Verkehrsteilnehmer minimiert werden. Für diese Fälle werden bei Bedarf weitere Informationen über eine Pressemitteilung bekanntgegeben.
Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für die baustellenbedingten Beeinträchtigungen und um erhöhte Aufmerksamkeit im Bereich der Baustelle gebeten.