Optinews

Gutes aus Bamberg und der Welt

OptiNews – Die guten Nachrichten der Woche

Von Peter Breidenbach

Gemeinsam mit dem Verein „Optimisten für Deutschland e.V.“ hat das WOBLA wieder gute Neuigkeiten aus dieser Woche gesammelt, die unseren Leserinnen und Lesern in außergewöhnlichen Zeiten Mut machen, Zuversicht verbreiten und Kraft geben sollen. 

Positives aus der Region 

Auszeichnung für Bauernmuseum 

Das Bauernmuseum Bamberger Land in Frensdorf erhielt erstmalig das Qualitätssiegel Umweltbildung.Bayern des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Seit einigen Jahren entwickelt die Museumspädagogik gezielt Konzepte für Aktionen und Veranstaltungen, die sich vermehrt den Themen Nachhaltigkeit, Natur und Umwelt widmen. Besonders das Programm zur Kartoffel, der „Tollen Knolle“, erfüllt die Kriterien im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Die Mitarbeiterinnen des Museums freuen sich riesig über die bestätigende Auszeichnung. Zur großen Überraschung fand die bayernweite Verleihung für alle vier neuen Träger des Umweltbildungssiegels durch Staatsminister Thorsten Glauber im Bauernmuseum in Frensdorf statt. Ziel des Teams der Museumspädagogik ist es, sich mit dem Siegel Umweltbildung.Bayern kontinuierlich in Richtung BNE zu entwickeln. „Um heutzutage nachhaltig zu handeln, müssen wir nicht alles neu erfinden, sondern nur einen Blick auf das Leben unserer Vorfahren werfen“, sagt Museumspädagogin Yvonne Jähns-Kretschmer. Als Beispiel eignet sich dazu besonders die Geschichte der Kartoffel, die in Oberfranken bereits seit 1647 angebaut wurde und sich hierzulande – wenn auch aus der Not heraus – zum Hauptnahrungsmittel etablierte. Die Vorteile sind ganz klar: sie ist robust im Anbau, sorgt für eine gesunde Ernährung, ist unverpackt und bei guter Lagerung ganzjährig verfügbar. Die Verwendung von regional angebauten Kartoffeln hat – nicht nur – aus heutiger Sicht einen positiven ökologischen Fußabdruck. Weitere Informationen erhalten Interessierte unter bauernmuseum-frensdorf.de

Positives aus Deutschland

Bayern hat zwei neue Bartgeier

Bartgeier zählen zu den größten fliegenden Vogelarten weltweit. In Deutschland wurde die Art jedoch vor über 140 Jahren ausgerottet. Ein Projekt in Bayern will das Tier nun zurück ins Land bringen – und hat daher zwei Jungtiere im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert. Quelle: National Geographic

Unwetter besser erkennen und lokalisieren

Extreme Gewitter, Stürme und Starkregen treten im Zuge der Klimakrise vermehrt auf. Genauere Vorhersagen können Leben retten. Spezial-Technik soll künftig für Afrika und Europa exaktere Daten zur Erde schicken. Gesteuert wird das Projekt aus dem Kontrollzentrum in Darmstadt. Quelle: Enorm Magazin

Genügend Platz für Windräder in Deutschland

Die Bundesregierung will bis 2032 zwei Prozent der Landesfläche in Deutschland für den Ausbau der Windenergie nutzen. Eine Studie im Auftrag des Wirtschafts- und Klimaschutzministeriums zeigt nun, dass für dieses Ziel ausreichend Flächen verfügbar sind.  Quelle: Handelsblatt 

Sportunterricht ohne Druck: Tanz dich frei

Choreografin Livia Patrizi denkt Sportunterricht anders: Freude an der Bewegung statt Wettkampf und Stress. Keine Noten. Das Ziel: Kindern an der Schnittstelle von Kunst und Sport in der Schule andere Möglichkeiten bieten, sich körperlich auszudrücken und Freude an der Bewegung zu entdecken. Jenseits von Wettkampf und Leistungsstress wie meist sonst im Sportunterricht. Patrizi: „Tanzen schärft die Körperwahrnehmung, stärkt Selbstbewusstsein und Sozialkompetenz.“ Tanzen schweißt Schüler*innen zusammen und kanalisiert Aggression. Quelle: Deutschlandfunk 

Positives aus aller Welt

Großbritannien: Kein erhöhtes Hirntumor-Risiko durch Handynutzung

Erhöhen Handys das Risiko an einem Hirntumor zu erkranken? Die Langzeitstudie „UK Million Women Study“ aus Großbritannien zeigt: Handystrahlung reicht nicht aus, um das Erbgut in den Zellkernen zu schädigen und Krebs auszulösen. Mal ein positives Zeichen aus der Gesundheitsforschung, das beruhigt. Quelle: MDR Forschung

Rumänien: Größter Nationalpark Europas

In den rumänischen Karparten soll der größte Nationalpark Europas entstehen. Die Stiftung Conversation Carpathia will dort 2000 Quadratkilometer Natur erschaffen. 75 ausgewilderte Wisente sollen dabei helfen, die Waldwildnis zurückzubringen. Quelle: Deutsche Welle

Großbritannien: 4-Tage-Woche wird getestet

In Großbritannien testen siebzig Unternehmen die Vier-Tage-Woche – bei gleichbleibendem Gehalt. Von der Gruppe „4 Day Week Global“ intitiiert, sollen weitere Pilotprojekte in Irland, Kanada und den USA folgen. Deutschland macht bisher nicht mit. Quelle: FAZ

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