Viele Besucher trotz Regenwetters
Tag der offenen Gärtnereien 2022
Trotz Regens sonnige Stimmung
„Denn Reng hämmer brauchd – bloos hald nidd grood heid“ meinte Heiner Neubauer, das Urgestein der Bamberger Gärtner, zum Wetter am Tag der Gärtnereien. “Obber do schdeggsd hald nidd drin“. So stoisch nahmen es auch die Ehrengäste bei der Startveranstaltung in der Gärtnerei Hohe. Egal ob Staatsministerin Huml, Regierungspräsidentin Piwernetz oder die anderen Gäste. Sie alle waren im Laufe des Tages trotz Regens immer wieder in der einen oder anderen Gärtnerei anzutreffen.
Dabei war Hermann Berchtenbreiter, Präsident des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes besonders beeindruckt: „Toll, was die Gärtner hier in der Stadt alles auf die Beine stellen – und wie viele Bamberger sich auch von so einem Wetter nicht abschrecken lassen.“ Denn trotz der Regenschauer kamen überraschend viele Besucher in die 12 teilnehmenden Gärtnereien. Laut Thomas Schmidt, dem Sprecher der Interessengemeinschaft Bamberger Gärtner, standen die ersten Gartenfreunde bereits um 10 Uhr vor den Toren. Als dann gegen Mittag der Himmel endlich etwas Einsehen mit den Gärtnern hatte, zog es wieder viele tausend Gartenliebhaber aus nah und fern in die Betriebe. Sie flanierten, genossen die vielfältigen Gaumenfreuden und deckten sich mit den tollen regionalen Produkten der Bamberger Gärtner ein.
Natürlich waren es nicht ganz so viele wie in den letzten Jahren bei bestem Frühlingswetter, aber die Gärtner und Gärtnerinnen waren zufrieden. „Es war entspannter und man hatte mehr Zeit, auf die Fragen und Wünsche der Besucher einzugehen“ meinte Claudia Bauer vom Zimmers Obstgarten. “Natürlich besonders auf die vom Herrn Erzbischof Schick, über diesen Besuch haben wir uns ganz besonders gefreut“.
Das Resümee „nach Gärtnerinnen Art“ lieferte am Abend Gärtnermeisterin Grete Lurtz: Hadd scho bassd!