Gutes aus Bamberg und der Welt
OptiNews – Die guten Nachrichten der Woche
Von Peter Breidenbach
Gemeinsam mit dem Verein „Optimisten für Deutschland e.V.“ hat das WOBLA wieder gute Neuigkeiten aus dieser Woche gesammelt, die unseren Leserinnen und Lesern in schwierigen Zeiten Mut machen, Zuversicht ver breiten und Kraft geben sollen.
Positives aus der Region
Stadtverband unterstützt Schwimmkurse
Gibt es in Bamberg kostenlose Schwimmkurse? Wenn es nach dem Kinderschutzbund geht, ja. Dieser hat den Stadtverband für Sport auf ein solches Angebot aufmerksam gemacht, das es im 44 Kilometer entfernten Erlangen gibt. Dort ist es unter anderem mit der Unterstützung der Stadt und sechs Sportvereinen möglich, kostenlose Schwimmkurse nach den individuellen Kurskonzepten der jeweiligen Vereine für Nichtschwimmer jeglichen Alters anzubieten. „Das ist ein klasse Angebot. Denn es ist schon so, dass es viele Menschen und auch Kinder gibt, die nicht schwimmen können. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie war in den letzten Monaten ja unter anderem Schwimmen nicht möglich. Daher haben wir dem Referat für Schulen und Sport den entsprechenden Hinweis des Kinderschutzbundes heute Abend zugeleitet. Wir unterstützen dies und hoffen, dass die Stadt Bamberg eine Lösung findet, dieses Angebot zu unterbreiten“, teilt Wolfgang Reichmann, erster Vorsitzender des Stadtverbandes, mit. Mehr über den Stadtverband gibt es online unter www.sportverband-bamberg.de.
Positives aus Deutschland
Solarzellen made in Sachsen
Für den Bau von Photovoltaikanlagen braucht es Solarmodule. Bisher kamen die meisten aus China – der Transport ist teuer und nicht besonders klimaschonend. Doch nun stellt die Fabrik Meyer Burger im sächsischen Freiberg selbst kostengünstig Solarzellen her. Die besonders leistungsstarken Solar-Module produzieren pro Quadratmeter rund 20 Prozent mehr Strom als Standardmodule. Zudem würden durch die effizientere Produktionstechnik weniger Rohstoffe und Arbeitsschritte bei der Fertigung gebraucht. Das Herzstück der Module, die Solarzellen, produziert Meyer Burger ebenfalls selbst, in einer Fabrik in der Nähe von Leipzig, 150 Kilometer von Freiberg entfernt. Darüber hinaus werden neue Arbeitsplätze geschaffen. Rund 200 Kolleginnen und Kollegen arbeiten rund um die Uhr, in der Solarzellenfabrik sind weitere 150 beschäftigt. Bis 2026 rechnet die Firma mit rund 3500 Vollzeitjobs insgesamt. Quelle: Deutsche Welle
Aktion Baum will das Bäumepflanzen revolutionieren
Gegen das Waldsterben: Die Organisation „Aktion Baum“ ist weder NGO noch Start-up. Mit günstigen Baumsetzlingen, Werkzeugen der freien Marktwirtschaft und Aufklärung will sie Unternehmen und Individuen dazu motivieren, Baumpflanzprojekte zu finanzieren. „Aktion Baum“ bietet u.a. Partner-Unternehmen Labels an, um zum Beispiel auf der eigenen Homepage Kunden anzusprechen. So können beispielsweise ein Fahrrad-Händler mit einer Aktion wie ‚Jedes Bike ein Baum‘ werben. Für einen Pauschalpreis von gerade einmal 59 Euro stellt „Aktion Baum“ das entsprechende Label bereit, der Rest der Erlöse fließt direkt in eines der Projekte. Quelle: Social Startups
Zentrum für bedrohte Sprachen kommt an die Berliner Akademie
Rapanui, Lasisch, oder Inupiaq: Weltweit sind fast 3000 Sprachen vom Aussterben bedroht. Um die Sprachen zu bewahren und zu retten, entsteht an der Berliner Akademie ein internationaler Forschungsschwerpunkt zu seltenen und gefährdeten Sprachen. Zu den Rettungsversuchen zählt, sie wissenschaftlich zu dokumentieren – schriftlich oder als Tondokumente. Quelle: Der Tagesspiegel
Musik hilft in der Krise
In Krisen wie der Corona-Pandemie kann Musikhören Menschen helfen, negative Emotionen wie Angst und Stress zu regulieren. Das belegt eine Studie des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik in Frankfurt am Main. Aber auch positiv gestimmte Menschen machen sich die Musik in Zeiten der Krise zunutze: das Musikhören oder Musikmachen wird als Ersatz für soziale Kontakte genutzt, denn es vermittle ein Gefühl von Zugehörigkeit und Gemeinschaft, so die Studie. Im Rahmen der Studie beantworteten mehr als 5.000 Menschen in sechs Ländern Fragen zu ihrem Umgang mit Musik in der Krise, darunter auch in Deutschland, Indien und den USA. Quelle: ZDF
Positives aus aller Welt
Gegen Sexismus: US-Sängerin Pink will Strafe für norwegische Beach-Handballerinnen übernehmen
US-Sängerin Pink will die norwegischen Beachhandballerinnen in ihrem Kampf gegen Sexismus unterstützen. Sie würde „gerne“ die Geldstrafe für die Sportlerinnen bezahlen, die diese wegen des Tragens von Shorts bei der EM durch die Europäische Handball-Föderation (EHF) aufgebrummt bekommen hatten, schrieb die 41-Jährige bei Twitter. Sie sei „sehr stolz“ auf den Protest der Beachhandballerinnen gegen „sehr sexistische Regeln“. Die Strafe soll laut norwegischem Verband 15.000 Kronen (1.440 Euro) betragen. Quelle: ntv
Afrikanische Kirchen spenden 20.000 Euro für deutsche Unwetteropfer
Die Vereinte Evangelische Mission hat insgesamt 45.000 Euro als Soforthilfe für die Opfer der Unwetterkatastrophe bereitgestellt. Mehr als 20.000 Euro davon kommen aus 14 afrikanischen VEM-Mitgliedskirchen aus Botsuana, der Demokratischen Republik Kongo, Kamerun, Ruanda, Südafrika und Tansania, wie die Kirchengemeinschaft am Mittwoch in Wuppertal mitteilte. Mit dem Geld soll die Nothilfe der Evangelischen Kirchen im Rheinland und von Westfalen unterstützt werden, deren Gemeinden von der Hochwasserkatastrophe erheblich betroffen sind. Quelle: ZDF