Optinews (2)

Gutes aus Bamberg und der Welt

OptiNews – Die guten Nachrichten der Woche

Von Peter Breidenbach

Gemeinsam mit dem gemeinnützigen Verein „Optimisten für Deutschland e.V.“ hat das WOBLA wieder gute Neuigkeiten aus dieser Woche gesammelt, die unseren Leserinnen und Lesern in schwierigen Zeiten Mut machen, Zuversicht verbreiten und Kraft geben sollen. 

Positives aus der Region 

Trotz Corona soll die Jugend wieder forschen

Über 180 engagierte Unternehmen und Institutionen ermöglichen auch 2021 die Ausrichtung der Wettbewerbe auf Regional-, Landes- und Bundesebene. In dieser Woche beginnen die Wettbewerbe der 56. Runde von Jugend forscht/Schüler experimentieren. Talentierte Jungforscher*innen präsentieren ihre kreativen Projekte zunächst auf den Regionalwettbewerben im gesamten Bundesgebiet. Für die aktuelle Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb haben sich insgesamt 8.998 junge MINT-Talente angemeldet. Aus Gründen des Gesundheitsschutzes finden die Wettbewerbsveranstaltungen 2021 vornehmlich online statt.

Die Siegerinnen und Sieger der Regionalebene qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe, die Anfang März 2021 beginnen. Den Abschluss der 56. Runde von Jugend forscht bildet das Bundesfinale vom 27. bis 30. Mai 2021 in Heilbronn – gemeinsam ausgerichtet vom Science Center experimenta als Bundespate und von der Stiftung Jugend forscht e. V.  

Alle Wettbewerbstermine, Veranstaltungsorte und Ansprechpartner finden Interessierte unter www.jugend-forscht.de.

Positives aus Deutschland 

Bäume stärken das Immunsystem

Nach einem Aufenthalt im Wald fühlen sich Menschen zumeist erfrischt und gestärkt. Doch der heilsame Effekt geht noch viel weiter. So haben Forscher herausgefunden: Menschen, die sich in einem Wald aufgehalten haben, produzieren mehr Killerzellen, die Krankheitserreger und potenzielle Tumorzellen bekämpfen.

Dieses führen die Wissenschaftler vor allem auf eine Gruppe botanischer Duftstoffe zurück, die wir im Wald einatmen: die Terpenoide, die vor allem Nadelbäume wie etwa Fichten, Kiefern und Tannen verströmen. Unter Laborbedingungen haben Wissenschaftler festgestellt, dass Terpenoide u.a. Krebszellen abtöteten. Wer einen Tag lang Waldatmosphäre in sich aufnimmt, hat anschließend, so zeigt eine Studie, fast 40 Prozent mehr Killerzellen im Blut — und dieser Effekt hält etwa eine Woche an. Verbringt jemand zwei Tage im Wald, steigert sich die Zahl seiner Killerzellen sogar um 100 Prozent, und es dauert einen ganzen Monat, bis das Niveau wieder sinkt. Daher lässt sich aus Sicht der Forscher schon heute eine Empfehlung abgeben: Jeder Mensch sollte sich mindestens einmal im Monat für insgesamt zwei volle Tage im Wald aufhalten und Terpenoide tanken. Quelle: GEO

Schwachstelle in Enzym von Coronaviren entdeckt

Einen neuen möglichen Angriffspunkt für Corona-Medikamente haben Virologen der Universität Gießen entdeckt. Zusammen mit Kollegen aus Marburg, Russland und den Niederlanden identifizierten sie einen Enzymbestandteil, der in allen Coronaviren vorkommt und für ihre Vermehrung unverzichtbar ist. Das Forscherteam konnte laut Uni Gießen mit Experimenten zeigen, dass dieser Bestandteil essentiell für das Kopieren der Virus-RNA ist. Er ermöglicht eine chemische Reaktion, bei der ein Baustein der RNA auf ein anderes virales Protein übertragen wird. Nach Ansicht des Gießener Virologen John Ziebuhr könnten neue antivirale Medikamente auf die NiRAN-Domäne  zielen und so eine Verbreitung des Coronavirus medikamentös verhindern. Quelle: FAZ

Lockdown-Hobbies – User zeigen ihre kreativen Ideen

Geschäfte, Gastronomien und Freizeiteinrichtungen haben geschlossen, Freunde treffen ist untersagt und draußen ist es kalt und grau. Während viele Eltern zwischen den Schularbeiten ihrer Kinder und der Arbeit im Homeoffice verzweifeln, fällt so manchen Studierenden, Singles oder Rentnern die Decke auf den Kopf. Aber egal ob mit Familie oder ohne: Man kann den Lockdown nutzen, um endlich das anzugehen, was man immer schon zuhause machen wollte! So hat eine bekannte Zeitschrift einen Aufruf an alle Leser gestartet, ihre schönsten Heimprojekte zu präsentieren. Egal ob ein Rezept, eine Malerei, Fotografie oder Bastelarbeiten – der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Kompliment von unserer Seite für diese optimistische Idee, die uns zeigt, wie wir in jeder Krise eine Chance entdecken können und das Beste aus der Lage machen. Quelle: Focus Online

Positives aus aller Welt

Gesangsübungen gegen Covid19-Langzeitfolgen

Es gibt zahlreiche Langzeitfolgen, die bei ehemaligen Covid-19 Patientinnen und Patienten auftreten können. Für diese Menschen haben Gesundheitsfachleute aus Großbritannien zusammen mit der Londoner „English National Opera“ ein Online-Programm entwickelt. Unter der Anleitung einer Gesangsexpertin werden Atemübungen durchgeführt, die Betroffenen nicht nur dabei helfen, wieder besser Luft zu bekommen – sondern auch den Abbau von Ängsten und Stress fördern können. Quelle: WDR

Wie Rugby in Afghanistan junge Frauen stärkt

An Mädchenschulen in Afghanistan wird Rugby zunehmend populär. Rugby ist die jüngste Sportart, die an Mädchenschulen in Afghanistan Einzug gehalten hat. Das zweite Jahr trainieren nun an vier Kabuler Schulen rund 200 junge Frauen jene Sportart, die nichts für Mutlose und Zimperliche ist. Mögliche Verletzungen und Naserümpfen der Gesellschaft schrecken die Schülerinnen nicht ab. Sie wollen sich durchsetzen und Vorbilder für andere junge Frauen werden – wenn da nicht eine Entwicklung wäre, die ihnen Sorgen bereitet. Viele der Erschwernisse für Sportlerinnen entstammen den gesellschaftlichen Normen. Manche Afghan*innen betrachten jeglichen Sport für Frauen als nicht angemessen. Bei anderen liegt die rote Linie bei Kontaktsportarten wie Kampfsport oder wenn der Sport nur im öffentlichen Raum ausgeführt werden kann wie etwa Rennradfahren. Oft erlauben es die Eltern ihren Töchtern, werden aber von Brüdern, Onkeln oder Nachbarn unter Druck gesetzt, es ihnen wieder zu verbieten. Dahinter steht vor allem bei Mädchen und jungen Frauen die Angst, sie könnten beim Sport ihr Jungfernhäutchen verletzen. Wieder andere sehen in Frauensport insgesamt ein Symbol westlichen Imperialismus, der die einheimische Kultur untergräbt. Quelle: Good News

 

 

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