... sind mehr denn je gefragt
Der Bamberger Verein „Optimisten für Deutschland e.V.“ übernimmt Verantwortung in schweren Zeiten
In Krisenzeiten „Mut machen“ – das ist der Solidaritätsbeitrag des gemeinnützigen Vereins „Optimisten für Deutschland“. Viele Helfer und Unterstützer haben sich dazu entschlossen, uns von positiven Fakten, Erlebnissen und Aktionen zu berichten, die uns Kraft und Mut geben sollen, diese Krise gemeinsam zu meistern. Dabei sind unter anderem Künstler wie Rolf Zuckowski, Joey Kelly und die Band Viva Voce, Sportler wie Stefan Kießling, Oliver Roggisch und Birgit Fischer, die euch mit positiven Meldungen Mut machen wollen. Der Verein vertritt den Realoptimismus, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, durch lösungsorientiertes Denken und Verhalten dazu beizutragen, dass zwischenmenschliche Werte wieder einen wirklichen Wert bekommen und eine positive Ausrichtung den Gemeinschaftssinn gerade in Krisenzeiten stärkt. Mehr Infos unter www.optimisten-fuer-deutschland.de.
Opti-News: Positive Nachrichten aus aller Welt, die Mut machen
Aus Deutschland
In Deutschland übernehmen Fussballer Verantwortung und spenden Millionen. Weltmeister Mats Hummels beteiligt sich an der Hilfsaktion von Leon Goretzka und Joshua Kimmich „We kick Corona“. Der BVB-Profi dazu auf Instagram. „Wir als Fußballer wollen besonders in dieser Zeit versuchen, unserer Vorbildfunktion gerecht zu werden und vorleben, wie wir Solidarität verstehen. „Corona schlagen wir nur im Team“, teilte sein Schalker Kollege Leon Goretzka mit. „Jetzt sei Solidarität im Kleinen wie im Großen notwendig“, ergänzte der Bayernspieler Joshua Kimmich. „Lasst uns insbesondere den karitativen, sozialen oder medizinischen Einrichtungen helfen, die aufgrund der Pandemie auf sofortige Hilfe angewiesen sind.“
Aus Österreich
„Wir müssen die älteren Menschen schützen“, sagt der Direktor des Instituts für Virologie an der Charité, Christian Drosten. Menschen ab dem Rentenalter – also ab etwa 65 Jahren – gehören laut Drosten zur Risikogruppe einer Coronavirus Infektion. Eine unglaublich fitte, aktive Senioren-Generation sieht sich plötzlich damit konfrontiert, verletzlich und schwach zu sein. Das ist für einige erst einmal schwer zu akzeptieren. Aber nur gemeinsam schaffen wir es, das Virus einzudämmen. Eine Initiative von „Eure Kleinsten im Team Deutschland“ lässt jetzt Enkel zu Wort kommen, die einen emotionalen Appell an alle Großeltern richten. Die Kleinsten der Gesellschaft wollen aufrütteln. Ihre Botschaft: „Bitte bitte bleibt zuhause!“ Der Antrieb der Initiative sei simpel: „Weil wir Euch lieben!“ Ein besonderer Dank gilt der Wiener Initiatorin Kathi Krilyszyn, die anregt, die rationalen Argumente gegen die emotionalen auszutauschen und die Enkelkinder sprechen zu lassen.
Aus Italien
Die Corona-Krise schlägt vielen Menschen aufs Gemüt. Experten gehen allerdings davon aus, dass es nach der Corona-Zeit eine Explosion an Lebensfreude geben wird. Der italienische Soziologe Franco Ferrarotti macht Hoffnung: „Ich glaube, wenn die Krise vorbei ist, werden wir eine enorme Wiederkehr von Lebensfreude und Lust am Wiederaufbau erleben.“ Er vergleicht die Situation mit dem Ende eines Krieges. Mit seinen 93 Jahren gilt er als Vater der italienischen Soziologie. Er sieht die Ausbreitung des Coronavirus samt Folgen als Chance für die Gesellschaft. „Das wird eine grundlegende, positive Erfahrung sein, gemeinsam die Krise durchzustehen uns als Gesellschaft enger zusammenzurücken.“ Auch der italienische Psychologe Gianluca Castelnuovo erwartet, dass die Menschen aus der Corona-Krise neue Kraft schöpfen. „Aus psychologischer Sicht wird danach eine große Lust da sein, wieder loszulegen.“ Die Prognose von Castelnuovo lässt hoffen: „Die zweite Jahreshälfte wird voll sein mit beruflichen Terminen, mit sozialen Ereignissen, mit Konzerten, mit der Lust auszugehen.“ Er rechne mit einem Sprungfeder-Effekt. „Wir wollen dann in die Welt schreien, dass wir zurück sind aus diesem hässlichen Abenteuer.“ Um zu dieser Lebensfreude-Explosion zu gelangen, halte der Psychologe Optimismus für genauso wichtig wie Angst. In gewissem Maß sei Angst notwendig, um zu reflektieren und vernünftige Entscheidungen zu treffen. Ebenso wichtig sei jetzt jedoch auch der positive Blick in die Zukunft.
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