Schumanns „Faust-Szenen“ am 9. Februar
Ein musikalisches Großereignis: Chor und Orchester der Universität führen Schumanns „Faust-Szenen“ auf
Zu der Bamberger Erstaufführung von Robert Schumanns (1810-1856) „Szenen aus Goethes Faust“ lädt die Bamberger Universitätsmusik im Semesterschlusskonzert am Sonntag, 9. Februar 2020 um 17:00 Uhr in den Joseph-Keilberth-Saal der Bamberger Konzerthalle ein.
Das Konzert markiert gleichzeitig den Auftakt der diesjährigen Jubiläumskonzerte zum 40jährigen Bestehen des Lehrstuhls für Musikpädagogik und Musikdidaktik der Universität. Kein Werk beschäftigte Schumann so lange wie die „Faust-Szenen“, die heute als vielbewundertes chorsinfonisches Hauptwerk der Romantik gelten. Das Opus, das formal weder als Oper, noch als Oratorium, Kantate oder Chorsinfonie zu fassen ist, markiert ein Meilenstein in Schumanns Schaffen und ist mit seiner Besetzung von acht Solostimmen, großem Chor und Orchester eine seiner umfangreichsten Partituren.
Schumanns profunde Kenntnis des Faust-Stoffes schlug sich in einer Auswahl von teils dramatischen, teils lyrischen Szenen nieder, welche die Protagonisten Faust und Gretchen als scheiternde und erlösungsbedürftige Gestalten beleuchten. „Die Faust-Szenen gehören zum Schönsten, was die musikalische Romantik im 19. Jahrhundert hervorgebracht hat“, schwärmt Dirigent Wilhelm Schmidts.
Die umfangreichen Solopartien gestalten renommierte Solisten. Albrecht Pöhl (Bariton), Mirella Hagen und Silke Evers (Sopran), Katharina Flierl (Mezzosopran), Christine Mittermair (Alt), Martin Platz (Tenor) und Alban Lenzen (Bass) musizieren mit dem Bamberger Universitätschor und Universitätsorchester unter der Leitung von Wilhelm Schmidts. Karten sind im Vorverkauf beim bvd-Ticketservice (0951 980-8220), Lange Straße 39/41, und am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik, An der Weberei 5 (0951 863-1926), erhältlich.
Foto: Veranstalter