Seniorenzentrum St. Otto

Richtfest für 2. Bauabschnitt

Richtfest für den zweiten Bauabschnitt des Seniorenzentrums St. Otto in Bamberg: Moderne Bauweise für nachhaltige Pflege

Mit dem feierlichen Richtfest des zweiten Bauabschnitts des Pflegeheims St. Otto im Bamberger Haingebiet setzt die Caritas ein weiteres Zeichen für moderne, nachhaltige und effiziente Pflege in Bamberg. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kirche betonten bei ihren Grußworten die Bedeutung dieses Projekts für die Stadt und ihre Bewohner.

In ihrer Begrüßung hob Friederike Müller, Geschäftsführerin der Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde, den innovativen Charakter des neu entstehenden Seniorenzentrums heraus. Neben klassischen stationären Pflegeplätzen entstehen auch eine Tagespflege und eine YoungCare-Wohngemeinschaft, in der junge pflegebedürftige Bewohner leben werden. Außerdem ist das Seniorenzentrum Pilotstandort für neue Projekte wie Leading Nurse und Care im Quartier.

Veit Dennert, Geschäftsführer der Firma Dennert, hob die innovative Bauweise hervor, die sowohl ökologische als auch zeitliche Vorteile bietet. Durch die moderne, zeitsparende und massive Fertigbauweise konnte die Bauzeit um ein Jahr verkürzt werden, erklärte er. Die Grundrisse wurden in einzelne Module zerlegt und im Fertigteilwerk der Firma Dennert im Landkreis Bamberg gefertigt, bevor sie emissionsarm vor Ort zusammengefügt wurden. Besonders die vorgefertigten Bademodule entsprechen modernen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Effizienz.

Oberbürgermeister Starke überbrachte die Grüße der Stadt Bamberg und des Seniorenbeirats. Er betonte, dass Investitionen in Pflegeinrichtungen angesichts des Bedarfs von rund 5.000 Pflegeplätzen in den nächsten 15 Jahren in Bamberg essenziell seien. „Eine Stadt muss Kräne haben, sie sind ein Zeichen für Investitionsfreude und Zukunftsbereitschaft“, so Starke.

Auch Andreas Heipp, Vorstandssprecher der Joseph-Stiftung unterstrich die Bedeutung der kirchlichen Organisationen als verlässliche Partner in der sozialen Versorgung.

Domvikar und Aufsichtsratsvorsitzender der Caritas Gerd-Richard Neumeier erinnerte in seinem Grußwort an Psalm 127: Wenn nicht der Herr das Haus baut, müht sich jeder umsonst, der daran baut. Es geht nicht nur um den sichtbaren Bau, sondern um die Menschen, die dieses Gebäude mit Leben füllen, Bewohner, Mitarbeitende und Angehörige. Die Caritas übernehme hier eine große Verantwortung für das Gemeinwohl und schaffe einen Ort des Friedens, der Geborgenheit und der Gemeinschaft.

Barbara Blecha, die Einrichtungsleiterin, blickte in ihrem Grußwort auf die Bauzeit zurück: „Vier Jahre sind eine lange Zeit, und einige unserer Bewohner haben diesen Prozess aktiv miterlebt. Es ist schön zu sehen, dass das Projekt nun weiterwächst.“

Zum Abschluss der Veranstaltung waren alle Gäste eingeladen, die modernen Bauelemente zu besichtigen und sich ein Bild von der innovativen Modulbauweise zu machen.

Mit diesem Bauabschnitt setzt die Caritas nicht nur baulich, sondern auch gesellschaftlich ein klares Zeichen: Die Zukunft der Pflege in Bamberg wird nachhaltig, effizient und menschenzentriert gestaltet.  

 

Im Bild v.l.: Andreas Heipp (Vorstandssprecher der Jospeh-Stiftung), Jonas Glüsenkamp (zweiter Bürgermeister der Stadt Bamberg), Friederike Müller (Geschäftsführerin der Caritas gGmbH St. Heinrich und Kunigunde), Andreas Starke (Oberbürgermeister der Stadt Bamberg), Michael Endres (Caritasdirektor), Domvikar Gerd-Richard Neumeier (Aufsichtsratsvorsitzender der Caritas), Barbara Blecha (Einrichtungsleitung), Veit Dennert (Geschäftsführer Fa. Dennert), Prof. Dr.-Ing. Natalia Essig (Geschäftsführerin des BiRN Bauinstitut)

Foto: Caritas

 

 

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