Ein Schritt zurück...

... ein Schritt nach vorne?

Kann ein Schritt zurück auch ein Schritt nach vorne sein?

Ein australisches Gesetz sorgt seit einigen Tagen weltweit für Aufsehen: Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sollen künftig von Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok oder Facebook ausgeschlossen werden. Klingt eigentlich unfassbar, ist aber keine Zeitungsente. Es Schorschla hat gegoogelt. TikTok, Snapchat oder Instagram sollen künftig nicht mehr für australische Kinder und Jugendliche verfügbar sein. Die Regierung in Canberra begründet ihre Gesetzesinitiative damit, dass die übermäßige Nutzung solcher Plattformen Risiken für die körperliche und geistige Gesundheit von Kindern berge.

Wow, das ist mal eine Aussage. Wobei es Schorschla sich beim Scrollen durch die sozialen Netzwerke immer wieder wundert, wie weit die Menschheit inzwischen gesunken ist. Da wird gemobbt, gestritten und beleidigt, was das Vokabular nur hergibt. Und da geht es gemeinhin weniger um Kinder und Pubertierende, sondern um ausgewachsene Männer und Frauen aus den unterschiedlichsten Bildungsschichten. Ja, es ist schon erschreckend, wie und was heutzutage alles kommentiert wird. Wer sich dazu berufen fühlt, alles besser zu wissen, und andere, ihm oftmals völlig unbekannte Mitmenschen, an den modernen, öffentlichen Pranger stellt!

Einer australischen Umfrage zufolge glaubt eine große Mehrheit, dass soziale Medien negative Auswirkungen vor allem auf junge Menschen haben. 82 Prozent gaben dabei an, diesbezüglich ganz sicher zu sein oder eher zuzustimmen. Neun Prozent waren sich dagegen sicher, dass Plattformen wie TikTok, Instagram und Facebook keine negativen Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche haben, oder beantworteten die Frage mit „eher nein“. Die Übrigen gaben an, zu wenig über soziale Medien zu wissen, um das einschätzen zu können, oder sie antworteten mit „weiß nicht“.

Von denjenigen, die eher von negativen Auswirkungen ausgingen, waren 26 Prozent der Meinung, dass die Inhalte für einen negativen Effekt verantwortlich sein könnten. 20 Prozent befürchteten, dass die sozialen Medien süchtig machten. 52 Prozent hielten beide Aspekte gleichermaßen für den Grund dafür zu glauben, dass soziale Medien negative Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche haben könnten. 

Wie aber werden die Auswirkungen von „social medias“ in Deutschland eingeschätzt? Eine repräsentative Onlineumfrage von YouGov zeigt: Eine große Mehrheit in Deutschland würde ein ähnliches Social-Media-Gesetz wie in Australien befürworten. 77 Prozent der knapp 2000 Befragten gaben an, ein solches Gesetz in Deutschland „voll und ganz“ oder „eher“ zu befürworten. Dagegen würden es 13 Prozent entweder „voll und ganz“ oder „eher“ ablehnen. Der Rest beantwortete diese Frage mit „weiß nicht“.

Es Schorschla ist sich gar nicht im Klaren, wie es selbst entscheiden würde. Einerseits bieten derartige Plattformen ja auch viele Chancen, sind ein modernes Kommunikationsmittel und können die Gesellschaft auch weiterbringen. Leider nimmt aber die Zahl der völlig verblödeten Ignoranten und Stänkerer immer weiter zu und diese Menschen finden bei facebook & Co. eine nahezu unzensierbare Spielwiese. 

Die erste positive Auswirkung des neuen australischen Anti-Social-Media-Gesetzes ist jetzt schon erfreulich: Die Betreiber der Netzwerke werden dazu verpflichtet, wirksame Altersprüfungen einzuführen. Sollten sie das versäumen, können sie mit Geldstrafen von bis zu 50 Millionen Australischen Dollar (33 Millionen US-Dollar) belegt werden. Die Plattformen haben ein Jahr Zeit, um das Verbot umzusetzen, bevor erste Sanktionen verhängt werden. Da schaut es Schorschla gleich mal nach, ob’s für diese Neuerung mehr Daumen nach oben oder unten gibt …

Bamberg aus einer ganz neuen Perspektive erleben!

Auf unserer mobilen Webseite haben wir ein kleines Schmankerl für Sie.
Besuchen Sie uns über Ihr Handy und erleben Sie Bamberg auf eine völlig neue Art.

Öffnungszeiten

Geschäftsstelle

Hallstadt, Biegenhofstr. 15

Die WOBLA-Büros sind vom 23.12.24 bis einschl. 01.01.25 nicht besetzt, ab 02.01.25 sind wir für private Kleinanzeigen Montag von 9.00 bis 14.00 Uhr sowie Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr telefonisch unter 0951/966990 direkt erreichbar. Außerhalb dieser Zeiten sprechen Sie bitte auf unseren AB, wir rufen gerne zurück! Alternativ können Sie uns auch ein Mail an info@wobla.net senden.

Geschäftskunden: Unser Team der Mediaberaterinnen Petra Billhardt (0951/9669922), Karin Rosenberger (0951/9669924) und Daniela Kager (0951/9669923) berät Sie gerne von Montag bis Freitag zwischen 8.00 Uhr und 17.00 Uhr individuell und kompetent zu Ihren Anzeigen und Beilagen im WOBLA.