Im Osten nichts Neues

Was sagt uns der Wahlausgang

Im Osten nichts Neues

Der Osten Deutschlands hat gewählt. Und klar. Völlig falsch. Die Ossis halt. Die sind eh ganz anders, irgendwie ein bisschen balla-balla, dazu undankbar und „ewig-gestrig“. Solche Parolen hört man immer wieder an westdeutschen Stammtischen. Was wird da aber so stimmungsvoll und überheblich kritisiert? Dass die Menschen in Sachsen und Thüringen, ihre Kreuzchen vermehr dort machen und gemacht haben, wo es ihre westdeutschen Kritiker auch gerne machen würden?

Klingt hart. Ist es auch. Aber leider die Realität. Der Sonntag wird als rabenschwarzer Tag in die Historie Ostdeutschlands und des wiedervereinigten Deutschlands eingehen. Die rechtsextreme AfD holte weit über 30 Prozent in beiden Bundesländern. Keine Überraschung, Umfragen hatten das seit Wochen angekündigt, nun ist das Ergebnis traurige Realität.

Dabei sind „Die Schuldigen“ nicht die Wählerinnen und Wähler, sondern die vermeintliche Berliner Politelite. Diese Truppe ist einfach unwählbar, Verhandlungen um den nationalen Haushalt, Waffenlieferungen in die Ukraine oder aber die wichtigsten Fragen in der Asylpolitik gleichen den täglichen Streitigkeiten in der Käfergruppe des Kindergartens um die Ecke.

Laut Infratest dimap (ARD) bekam Kanzler Olaf Scholz bei Nachwahlbefragungen ein desaströses Zeugnis ausgestellt. Lediglich 17 Prozent der Wähler in Ostdeutschland finden, er sei „ein guter Bundeskanzler“. Ob das wieder nur in den Ordner „Im Osten nichts Neues“ abgeheftet wird? Das wäre schade. Denn es Schorschla ist sich sicher: Ähnliche Ergebnisse werden wir auch bei den nächsten Wahlen im Westen akzeptieren müssen. Dann ist die Bestürzung noch größer, dann wird in sogenannten Elefantenrunden wieder mit warmen Worten um den heißen Brei herumgeredet.

Wir brauchen ein echtes, ehrliches Umdenken im Land. Einen politischen Neuanfang. Eine Zeitenwende. Ohne Menschen wie Herrn Höcke. Aber auch ohne die Menschen, die derzeit in Berlin das politische Sagen haben. 

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