Karneval kurios

Die schrägsten Feierlichkeiten

Karneval der Kuriositäten: Die schrägsten Feierlichkeiten weltweit

Helau und Alaaf! Ob Singen, Tanzen oder Schunkeln – zum Karneval wird jedes Jahr zum Ende des Winters ausgiebig gefeiert. Zur fünften Jahreszeit gibt es dann wieder die buntesten Kostüme, ausgelassene Paraden oder das ein oder andere Schlückchen Alkohol. Jenseits der bekannten Festlichkeiten verbergen sich aber die wahren Perlen des Exzentrischen. Die Feier-Experten von www.holidayextras.de zeigen Ihnen die verrücktesten Karnevalsbräuche rund um den Globus.

Saublodern und Strohbären – tierischer Karneval 

Im süddeutschen Raum gibt es die Tradition, sogenannte Saublodern auf den Boden zu werfen. Dabei handelt es sich um aufgepumpte Schweinsblasen, die in erster Linie beim Platzen für Krach sorgen sollen. 

Zitrus-Zoff: Die italienische Orangen-Schlacht

In der kleinen Stadt Ivrea nahe Turin findet zu Karneval jährlich eine der wohl skurrilsten Karneval-Traditionen statt: Battaglia delle Arance. Dabei bewerfen sich mehrere Teams gegenseitig mit reifen Orangen. Die Schlacht symbolisiert historische Volksaufstände gegen den damaligen Herrscher und seine Soldaten. 

Kunstwerk der Klebrigkeit in Trinidad und Tobago

Auf den beiden Inseln Trinidad und Tobago nahe Venezuela sind zur fünften Jahreszeit nicht nur der Genuss von Rum und das Tanzen Tradition. Am Rosenmontag ist es dort üblich, dass sich die Inselbewohner gegenseitig bemalen. Das passiert ganz nach dem Motto: Je klebriger, desto besser! Dafür ist auch jedes Mittel recht, sei es Farbe, Schlamm, Öl oder sogar Schokolade. Das ganze Geschmiere folgt dabei einem schönen Grundgedanken: Äußerlichkeiten wie Geschlecht, Alter oder Hautfarbe sollen so nicht zu erkennen sein.

Chaos-Kick: Fußball ohne Regeln in England

Im englischen Ort Ashbourne leben die Einwohner zum Faschingsdienstag und Aschermittwoch ihre Liebe zum Fußball aus. Aber anders als beim normalen Kicken gibt es beim Shrovetide Football wenig bis gar keine Regeln. Die Rivalen sind dafür allein durch ihren Wohnsitz eingeteilt: Es kommt darauf an, auf welcher Seite des Henmore River man lebt.

Hohe Hacken und die Verabschiedung vom Fisch

Auf Teneriffa verscharren die Leute am Aschermittwoch einen Fisch. Genauer gesagt eine überdimensionale Sardine. Damit soll das Ende der fünften Jahreszeit symbolisiert werden. Die Sardine ist dabei aber nicht real, sondern aus Pappmaché. Bekannt ist zudem der sogenannte Mascarita Ponte Tacón in Puerto de la Cruz. Dabei laufen Männer in hohen Schuhen durch gepflasterte Straßen und müssen Hindernisse überwinden – Stürze und Verrenkungen sind dabei vorprogrammiert.

Foto: © karepa – stock.adobe.com

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