weht am alten Rathaus
Welterbe-Flagge weht am Alten Rathaus
Bamberg feiert Solidaritätstag der OWHC
Die UNESCO-Welterbestadt Bamberg setzt ein starkes Zeichen der Solidarität und Verbundenheit mit anderen Welterbestätten weltweit. Anlässlich des Solidaritätstags der Organisation der Welterbestädte (OWHC) wurde die Welterbe-Flagge am historischen Alten Rathaus gehisst. Oberbürgermeister Andreas Starke: “Mit dieser Aktion setzen wir ein sichtbares Zeichen der Verbundenheit und der gemeinsamen Verantwortung.“
Der Solidaritätstag der OWHC, der jährlich am 8. September begangen wird, dient dazu, das Bewusstsein für die Bedeutung des Welterbes zu stärken und die weltweite Zusammenarbeit zum Schutz und zur Erhaltung dieser einzigartigen Stätten zu fördern.
Die „Altstadt von Bamberg“, seit 1993 Teil des Erbes der Menschheit, beteiligt sich mit dieser Aktion aktiv an dem globalen Bekenntnis zum Schutz und zur Würdigung des Welterbes. Oberbürgermeister Andreas Starke betonte die Bedeutung dieser Aktion: „Bamberg ist stolz darauf, Teil der internationalen Welterbefamilie zu sein und sich mit anderen Kulturstätten solidarisch zu zeigen. Wir kennen unsere Verantwortung für den Schutz und die Bewahrung des kulturellen Erbes“, so Starke.
Eine besondere Verbundenheit zur OWHC zeigt auch ein Blick in das Jahr 1993: Vor genau 30 Jahren wurde nicht nur Bamberg in die UNESCO-Liste des Erbes der Menschheit aufgenommen, sondern auch die Organisation der Welterbestädte gegründet.
Die Welterbe-Flagge wird den gesamten Tag über am Alten Rathaus wehen und Gäste dazu einladen, sich über das Thema Welterbe und das Programm zum 30-jährigen Jubiläum der Altstadt von Bamberg zu informieren und die Vielfalt und Einzigartigkeit des kulturellen Erbes zu würdigen.
INFO
Der Solidaritätstag der Welterbe-Städte wurde von der OWHC, der Organisation of World Heritage Cities (Organisation der Welterbestädte) ins Leben gerufen. Das Datum repräsentiert die Gründung der OWHC am 8. September 1993 in Fez, Marokko. Ziele des Städtenetzwerks sind neben der Umsetzung des „Übereinkommens zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ (UNESCO-Welterbekonvention) auch die Förderung der Zusammenarbeit von Welterbe-Städten, insbesondere der Austausch von Informationen und Fachwissen im Bereich Denkmalpflege und Kulturerbe-Management. Derzeit sind über 200 Städte aus fünf Kontinenten Mitglieder der OWHC.