Gutes aus Bamberg und der Welt
OptiNews – Die guten Nachrichten der Woche
Von Peter Breidenbach
Gemeinsam mit dem Verein „Optimisten für Deutschland e.V.“ hat das WOBLA wieder gute Neuigkeiten aus dieser Woche gesammelt, die unseren Leserinnen und Lesern in außergewöhnlichen Zeiten Mut machen, Zuversicht verbreiten und Kraft geben sollen.
Positives aus der Region
150.000 Euro für Sportstätten
Dem städtischen Sportreferat stehen im neuen Jahr für erforderliche Unterhaltsmaßmahmen an Sportstätten 150.000 Euro zur Verfügung. Das hat Matthias Pfeufer, Sportreferent der Stadt Bamberg, auf Nachfrage dem Stadtverband für Sport mitgeteilt. Diese Summe findet sich im Haushalt 2023, den der Stadtrat vor Weihnachten beschlossen hat. Jetzt muss der Gesamthaushalt durch die Regierung von Oberfranken als zuständige Aufsichtsbehörde noch genehmigt werden. Vorstandsmitglied Robert Hatzold: „Zunächst einmal freuen wir uns, dass der Stadtrat Geld zur Verfügung stellen möchte. Allerdings sind, um zumindest die absolut notwendigen Maßnahmen durchzuführen, mindestens 170.000 Euro erforderlich. Daher werden die 150.000 Euro wohl nicht ausreichen.“ Weitere Gelder werden dann im Haushaltsvollzug zur Verfügung gestellt, heißt es aus dem Rathaus. Robert Hatzold: „Ich bin allerdings verwundert, was manche Mitglieder des Stadtrates so alles sagen. Als wir uns im Sommer für die 170.000 Euro stark gemacht hatten, gab es fast schon eine böse Rückmeldung einer Stadträtin, was das denn solle. Es sei doch besprochen, dass es 170.000 Euro geben würde. Und jetzt gibt es sie im Haushalt nicht, es sind 150.000 Euro.“
Positives aus Deutschland
Weniger Versuchstiere in deutschen Laboren
Tierversuche sind aus Forschungszwecken immer noch gängige Praxis. Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ist die Zahl der verwendeten Versuchstiere jedoch im Vergleich zu 2020 in 2021 um rund zwei Prozent gesunken – dank Alternativmethoden. Quelle: Forschung und Lehre
Gestohlene Benin-Bronzen zurück in Nigeria
Außenministerin Baerbock und Kulturstaatsministerin Roth haben 20 Benin-Bronzen an den nigerianischen Staat zurückgegeben. Diese waren während der Kolonialzeit geraubt worden und gehörten bislang zu den Beständen fünf deutscher Museen. Weitere Rückgaben sollen folgen. Quelle: Zeit Online
Erste deutsche Müllsammelanlage auf dem Rhein
Auf dem Rhein wird die erste Fluss-Müllfalle Deutschlands getestet. Der Verein K.r.a.k.e. hat eine Müllsammelanlage im Wasser installiert: Schwimmplattformen mit Metallnetzen sollen den Ufermüll am Rhein beseitigen. Das Projekt wird von der Uni Bonn begleitet und soll mindestens ein Jahr dauern. Quelle: Deutschlandfunk Nova
Positives aus aller Welt
Sambia schafft Todesstrafe ab
Sambias Präsident Hakainde Hichilema hat die Todesstrafe abgeschafft. Außerdem kündigte er an, ein Gesetz zurückzuziehen, das harte Strafen für „Präsidentenbeleidigung“ vorsieht. Menschenrechtler:innen begrüßen die Änderungen und sprechen von einem „Meilenstein“. Quelle: Deutsche Welle
Trinkwasser aus dem Wasserdampf der Ozeane
Trinkwasser ist überlebenswichtig – und in vielen Regionen der Welt bereits knapp. Forschende aus Illinois haben nun ein Konzept entwickelt, um in trockenen Küstenregionen Trinkwasser zu gewinnen: Sie wollen natürliche Verdampfungsprozesse des Meeres nutzen. Quelle: Forschung u. Wissen
Mehr freilebende Tiger in Indien und Nepal
Seitdem die Länder Indien und Nepal vor zwölf Jahren den Schutz der Großkatze beschlossen haben, sind aus damals etwa 3200 frei lebenden Tigern mittlerweile 4500 geworden. Betrachtet man Nepal allein, hat sich die Anzahl der Tiger dort neuesten Zählungen nach knapp verdreifacht. Quelle: Der Standard
Weltweit weniger Genitalverstümmelungen
Laut einer Studie ist die Zahl der von Genitalverstümmelung betroffenen Frauen und Mädchen in den letzten Jahren weltweit gesunken. Zurückzuführen sei die Entwicklung u. a. auf gesetzliche Verbote, den Wandel sozialer Normen und zunehmende Bildung. Quelle: Zeit Online