Gutes aus Bamberg und der Welt

OptiNews – Die guten Nachrichten der Woche

Von Peter Breidenbach

Gemeinsam mit dem Verein „Optimisten für Deutschland e.V.“ hat das WOBLA wieder gute Neuigkeiten aus dieser Woche gesammelt, die unseren Leserinnen und Lesern in außergewöhnlichen Zeiten Mut machen, Zuversicht verbreiten und Kraft geben sollen. 

Positives aus der Region 

Digitales Lachgesicht als Dankeschön 

Die Seehofstraße in der Gartenstadt ist ziemlich lang, ziemlich gerade und ziemlich gut einsehbar. Allerdings verleitet gerade das manchen Autofahrer dazu, die Geschwindigkeit nicht so gut im Blick zu haben. Vor der Kunigundenschule macht nun eine neue digitale Geschwindigkeitsanzeige auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 km/Stunde aufmerksam. Wer zu schnell unterwegs ist, bekommt die Geschwindigkeit in roten Zahlen angezeigt. Wer angepasst fährt, wird mit einem grünen Lachgesicht belohnt. Die neue Anzeigetafel ist die Ergänzung zur gleichen Anlage an der Rupprechtschule. Beide Messanlagen sind sozusagen ein Geschenk an die Bamberger:innen, gespendet von der VR-Bank Bamberg-Forchheim eG und der Sparkasse Bamberg. Die Kosten für die Standsicherheitsprüfung der Masten und die Montage der Anlagen hat das Amt für Bildung, Schulen und Sport übernommen. Die Anzeigen sind solarbetrieben und die Neuzugänge in der Riege der gesponserten Anlagen: VR-Bank und Sparkasse haben in den vergangenen Schuljahren bereits sechs weitere Messanlagen an die Straßen vor Bildungseinrichtungen gebracht. Bambergs Zweiter Bürgermeister Jonas Glüsenkamp bedankte sich ausdrücklich bei den Spendern sowie dem Amt für Bildung, Schulen und Sport für die Organisation. „Auch diese neue Geschwindigkeitsmessanlage hat Signalwirkung und hilft beim Tritt aufs Bremspedal“, sagte Glüsenkamp beim Ortstermin.

Positives aus Deutschland

Weniger Fälle von Kindstod in Deutschland 

Der plötzliche Kindstod gehört zu den größten Ängsten von Eltern. Doch dank intensiver Präventions-Kampagnen ist die Zahl der Fälle in Deutschland in den letzten 30 Jahren um 93 Prozent gesunken: Waren es 1991 noch 1285 Fälle, sind es im Jahr 2020 nur noch 84. Quelle: MDR Wissen

Neues Smartphone sendet auch im Funkloch SMS

Um über das iPhone Notrufe absetzen zu können, musste man bisher Mobilfunknetz-Empfang haben oder WLAN. Mit den neuen iPhones der Serie 14 ist es in Deutschland nun auch möglich, in einem Funkloch ein SOS auszusenden – dank Satellitenverbindung. Quelle: Spiegel Online

Bundesweites Interrail-Ticket für Kultur 

Mit dem Jugendkulturpass der Bundesregierung im Wert von 200 Euro können alle Bürger:innen, die nächstes Jahr 18 werden, kostenlos kulturelle Veranstaltungen besuchen. Laut Kulturstaatsministerin Claudia Roth haben vor allem junge Menschen unter der Pandemie gelitten und sollen so entschädigt werden. Quelle: Deutschlandfunk Nova

Positives aus aller Welt

Weltnaturkonferenz: Neues globales Artenschutzabkommen 

Deal auf der Weltnaturkonferenz in Montréal: 200 Staaten haben sich auf ein globales Abkommen für den Artenschutz geeinigt. Die 23 Ziele sollen eine Trendwende einläuten – u. a. werden mindestens dreißig Prozent der Meeres- und Landesoberfläche bis 2030 unter Schutz gestellt. Quelle: Der Standard

Spanien: „Menstruationsurlaub“ kommt

Mit starken Periodenschmerzen zur Arbeit gehen – das gehört in Spanien bald der Vergangenheit an. In einer ersten Lesung hat das spanische Parlament für einen Gesetzesentwurf gestimmt, der Frauen bezahlte Krankentage bei Menstruationsbeschwerden ermöglichen soll. Quelle: Zeit Online

Balearen: Bahnfahren wird kostenlos

Die spanische Mittelmeerinsel Mallorca führt ab Januar 2023 das Gratisticket für den öffentlichen Nahverkehr ein. Alle Inselbewohner:innen können dann Bahn, Bus und Zug kostenlos nutzen – zunächst für ein Jahr. Die Regelungen gelten auch auf den anderen Balearischen Inseln Ibiza, Menorca und Formentera. Quelle: Deutsche Welle

Eine Schule, um die Welt zu verbessern 

Am United World Colleges lernen junge Menschen, gemeinsam Lösungen für die Probleme der Welt zu finden. Das Konzept: Engagement ist wichtiger als Noten. Auch in Freiburg lernen Jugendliche aus 100 verschiedenen Ländern gemeinsam am Robert Bosch United World College. Quelle: Tagesschau