Gutes aus Bamberg und der Welt
OptiNews – Die guten Nachrichten der Woche
Von Peter Breidenbach
Gemeinsam mit dem Verein „Optimisten für Deutschland e.V.“ hat das WOBLA wieder gute Neuigkeiten aus dieser Woche gesammelt, die unseren Leserinnen und Lesern in außergewöhnlichen Zeiten Mut machen, Zuversicht verbreiten und Kraft geben sollen.
Positives aus Deutschland
Kein Tutti-Frutti
Moderator Hugo Egon Balder hält trotz der großen Retro-Welle im deutschen Fernsehen eine Rückkehr seiner Erotik-Gameshow „Tutti Frutti“ für ausgeschlossen. „Tutti Frutti“ wird nicht ins Fernsehen zurückkommen, das können wir abhaken“, verspricht der 72-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Köln. „Da findet nicht einmal ein Gespräch drüber statt.“ Die Sendung war einst von 1990 bis 1992 bei RTL – damals noch RTL plus – zu sehen und galt als sogenannte erste Striptease-Show Deutschlands. Das Konzept dieser Show passt auch wirklich nicht mehr ganz in die Zeit, da geben wir Herrn Balder gerne recht. Quelle: Süddeutsche Zeitung
Pferde statt Busse
Auf der Insel Hiddensee sorgt eine Krankheitswelle bei Busfahrern für einen ungewöhnlichen Ersatzverkehr. Fahrgäste dürfen in der Kutsche Platz nehmen. „Pferdeersatzverkehr“ nennt das Bürgermeister Thomas Gens. Es dauere ein wenig länger, aber sei für die autofreie Insel eine schöne Alternative. „Ist ja noch schönes Wetter“, so Gens. Vormittags, mittags und nachmittags fährt das Pferdegespann je einmal über die Insel. Auf der Website der Insel wurde ein Fahrplan veröffentlicht. Die Hin- und Rückfahrt kostet insgesamt fünf Euro. Quelle: NDR
Jetzt geht’s los - Funkloch-Behörde vergibt ersten Förderbescheid
Die noch von Andreas Scheuer gegründete Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft soll Lücken in der Netzabdeckung schließen – und musste bereits einige Kritik einstecken. Nun werden erste Arbeitsergebnisse sichtbar. Fast zwei Jahre nach ihrer Gründung hat die bundeseigene Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) einen Förderbescheid übergeben, damit unter ihrer Regie das erste Funkloch geschlossen werden kann. Die Telekom-Tochter Deutsche Funkturm GmbH bekam den Zuschlag, damit sie in einem Wandergebiet im bayerischen Lambach einen Funkmast errichtet.. Geht das Infrastrukturprojekt in diesem Thema weiter, wird es wohl das längste Löcherstopfen seit Beginn der schriftlichen Aufzeichnungen. Aber wir sehen es positiv: Der erste Schritt ist zumindest getan! Quelle: Spiegel online
Positives aus aller Welt
Nur noch klimaneutrale Neubauten
In der Europäischen Union sollen bis 2050 alle Gebäude klimaneutral sein. Damit das gelingt, sollen nach dem Willen des Rates der Mitgliedstaaten ab 2030 nur noch klimaneutrale Wohnhäuser gebaut werden dürfen, wie der Rat nach einem Treffen der für Energiefragen zuständigen Minister mitteilte. „Nullemissionsgebäude“ sind laut EU-Definition Gebäude, die die noch benötigte Energiemenge vollständig aus erneuerbaren Quellen beziehen. Die Energie sollte, falls möglich, am Standort oder im Wohnviertel oder im Rahmen von Energiegemeinschaften erzeugt werden.
„Vasa“ hat Schwesterchen
Meeresarchäologen haben in der Nähe von Stockholm ein untergegangenes Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert entdeckt. Es handelt sich dabei um das Wrack der „Äpplet“ – übersetzt „Apfel“ –, dem Schwesterschiff der Vasa, der in Stockholm ein weltbekanntes Museum gewidmet ist. Das Wrackmuseum Vrak, das die Entdeckung präsentierte, sprach von einem weltweit einzigartigen Fund. Der damalige schwedische König hatte den Bau von vier Kriegsschiffen angeordnet. Eines der beiden großen Schiffe war die Vasa, das andere die Äpplet. Quelle: Vasa Museum