Endlich wieder Sommertour
Schwarz’ Bericht aus Berlin
Endlich wieder Sommertour
Die letzten Sitzungswochen vor der parlamentarischen Sommerpause sind erfahrungsgemäß immer sehr geschäftig. Es gibt viele Abstimmungen, um noch Gesetzesvorhaben auf den Weg zu bringen.
Zudem führe ich als Haushaltspolitiker auch mit Blick auf September vor der Sommerpause bereits erste Vorgespräche und plane Termine, damit wir für die nächsten Haushaltsberatungen gut vorbereitet sind.
Doch nun ist Sommerpause und ich kann mir noch etwas mehr Zeit bei meinen Besuchen im Wahlkreis Bamberg und Forchheim nehmen als sonst – Zeit um zuzuschauen, zuzuhören und manchmal auch mit anzupacken. So kann ich einen unverfälschten Einblick in den Alltag, aber auch in die Sorgen und Nöte der Menschen bekommen – ein sehr wertvoller und wichtiger Input für meine Arbeit in Berlin, den ich auch nach den vielen Jahren keinesfalls missen möchte. Die Anregungen und Sorgen der Menschen aus meinem Wahlkreis sind der Antrieb und die Grundlage für alles, was ich in Berlin tue.
Den Start in meine Sommertour machte die Ausbildungsmesse in Bamberg. Der allgemeine Tenor: Wir müssen den Fachkräftemangel schnellstmöglich in den Griff bekommen. Momentan gibt es in Deutschland 18.000 offene Lehrstellen. Wenn wir das Handwerk aufrechterhalten wollen, brauchen wir Arbeitskräfte. Die teilnehmenden Firmen wünschen sich dringend mehr interessierte junge Menschen in der Ausbildung.
Ähnlich gelagert wie im Handwerk sind die Sorgen der Gastronomen und Hoteliers in der Region: Hinten und vorne fehlen Arbeitskräfte. Von einer wahnsinnig schwierigen Situation spricht der Kreisvorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes Joachim Kastner. Und auch das Thema Energie wird zunehmend zum Problem. Dazu kommen steigende Preise für Lebensmittel – vielfältige Herausforderungen für die gesamte Branche.
Einen Vormittag lang war außerdem ich mit Dr. med. Jörg Cuno in der Region bei Patientenbesuchen unterwegs. Cuno ist leitender Arzt der PalliVIVO GmbH, der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung von Schwerstkranken. Mit Jörg Cuno sprach ich über die Anforderungen dieser Arbeit, den hohen Dokumentationsaufwand, die Abrechnung mit den Krankenkassen und die Aufgabe, das Thema Sterben und Sterbebegleitung in die Gesellschaft zu tragen.
Wie immer sind diese Sommertour-Termine abwechslungsreich und sehr intensiv. Ich freue mich schon auf die kommenden Wochen und die nächsten anstehenden Termine.
Auf bald,
Ihr Andreas Schwarz