FLG-Projekt „Blutspende-Chatbot“
Smart City Bamberg
„Blutspende-Bot“ vom FLG räumt ab beim Hackathon
Virtuell im Netz und vor Ort in der Digitalfabrik auf der ERBA-Insel drehte sich alles ums Programmieren und Durchdenken. Es ging dabei darum, Ideen und Prototypen zu entwickeln, wie man eine Stadt noch lebenswerter machen kann. Ein Hackathon ist eine gute Möglichkeit mit anderen Tüftlern gemeinsam kreative Lösungen zu finden.
Begonnen hat alles bereits zwei Wochen vorher im Biologieunterricht von Herrn Gärtig: Nachdem die Schüler in der 8. Klasse das Reiz-Reaktionsschema des Menschen näher kennen gelernt hatten, ging es in einer Expertenstunde darum, wie in der digitalen Welt Eingaben (Reize) verarbeitet werden können und zu einer Ausgabe (Reaktion) führen. Herr Dr. Daniel Alt vom Institut für Innovation und Digitalisierung stellte als eine Möglichkeit Bots vor, welche sehr schnell und gezielt auf Fragen reagieren. Schnell sprang der Funke auf die Schüler über und es wurde versucht, einen „Pizza-Bot“ zu programmieren, der rund um die Uhr Fragen beantwortet, wie z.B., „Wer hat die beste Pizza in der Stadt“.
Am FLG wurde daraufhin die Idee geboren, am 1. Hackathon der Smart City Bamberg am 04. und 05. Februar 2022 teilzunehmen. Neben den Schülern aus der 8. Klasse mit Raphael Schumm, Samira Karoui, Susanne Bayer, Julius Kappel, Moritz Alt und Leni Alt (6. Klasse) waren noch Schüler der Q 11 und Q 12 (Meryem Girgin, Meike Krämer, Cedric Dykast, Jonathan Krebs, Max Benkert) dabei und beschlossen einen „Blutspende-Bot“ zu programmieren, welcher der jungen Generation zeitgemäß alle Fragen zur Blutspende erklärt. Die Oberstufenschüler organisieren am 05. April 2022 zusammen mit dem BRK einen Blutspende-Tag am Franz-Ludwig-Gymnasium und wollen viele Leute zum Blutspenden animieren, denn Blutspenden rettet Leben. In Bayern werden täglich ca. 2000 Blutspenden zur Versorgung von Kranken und Verletzten benötigt.
Nach dem Hacken wurden die Ergebnisse in sogenannten „Pitches“ (Kurzvorträgen) der Öffentlichkeit und der Jury vorgestellt. Die Jury entschied, wer den Preis für das innovativste, bürgerfreundlichste und technisch am besten umgesetzte Projekt im Wert von 1000€ erhielt. Dieser Preis ging an das Projekt „Digitale Zeitreise“: Historische Objekte erscheinen auf dem Smartphone. So schwebt ein Modell einer historischen Straßenbahn über die Luitpoldstraße. Der 2. Preis im Wert von 500 Euro ging an das FLG-Projekt „Blutspende-Chatbot“. Schulleiterin Hofmeister zeigte sich bei der Preisverleihung sehr erfreut: „Wir am FLG lieben nicht nur Sprachen, sondern können auch Technik!“.